Veröffentlicht inBVB

BVB verleiht Diant Ramaj nach Heidenheim – nur einen Tag später kracht es

Die Leihe von BVB-Keeper Diant Ramaj nach Heidenheim ist offiziell. Nur kurz nach Verkündung des Transfers kracht es dort jedoch so richtig.

© imago (montage)

Die fünf schmerzhaftesten BVB-Abgänge

Der Wechsel von BVB-Torwart Diant Ramaj zum 1. FC Heidenheim ist perfekt. Der 23-Jährige kehrt damit an seine alte Wirkungsstätte zurück, wo er drei Jahre lang Stammkeeper der U19-Mannschaft war. Das Ziel: Jede Menge Spielzeit auf Bundesliga-Niveau.

Und die soll Ramaj auch bekommen, denn in Heidenheim ist die BVB-Leihgabe umgehend als Nummer eins eingeplant. Der langjährige Heidenheimer Stammkeeper Kevin Müller habe schließlich einen Wechselwunsch in die US-amerikanische MLS hinterlegt, hieß es von Seiten des FCH. Oder etwa doch nicht? Jetzt meldet sich Müller selbst zu Wort.

Trotz Ramaj-Deal mit BVB – bleibt Heidenheim auf Müller sitzen?

Noch in Zuge der Verkündung des Ramaj-Wechsels nach Heidenheim hatte FCH-Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald erklärt, dass sich Müller bei einem möglichen Angebot aus der MLS gerne mit einem Wechsel beschäftigen würde. Die Verpflichtung von Ramaj als neue Nummer eins sei demnach also eine Reaktion auf die Gedankenspiele des 34-Jährigen. Bei Müller selbst sorgen diese Worte jedoch für Verwirrung.


Auch interessant: Lauernde Gefahr für Niko Kovac – überlebt er die Saison bei Borussia Dortmund nicht?


Auf „Instagram“ gab der gebürtige Rostocker nun ein umfassendes Statement ab: „Was mir in dem Zusammenhang wichtig ist zu erwähnen, damit es keine Missverständnisse gibt: Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass ich den Verein verlassen möchte – und aktuell liegt auch kein Wechselwunsch meinerseits vor. Jetzt mal ehrlich: Warum denn auch?“ Müller und seine Familie fühlen sich dem Keeper zufolge pudelwohl in Heidenheim, schließlich steht er dort schon seit einem Jahrzehnt unter Vertrag.

„Muss und werde ich akzeptieren“

Der 34-Jährige bestätigte zwar, dass ein Wechsel in die USA für ihn äußerst attraktiv sei – allerdings heiße dies noch lange nicht, dass es am Ende auch zwingend dazu kommen müsse. Stattdessen erklärt Müller: „Ich hätte mir in den kommenden Wochen auch gerne nach dem Leistungsprinzip einen sportlichen Wettkampf um den Platz im Tor geliefert. Aber den wird es nicht geben, das haben die Verantwortlichen klar kommuniziert. Das muss und werde ich akzeptieren.“


Mehr Nachrichten für Dich:


Müller betonte am Ende, sich weiter in den Dienst der Mannschaft stellen zu wollen und in Zukunft weiter Vollgas zu geben. Klingt nicht danach, als würde ein Wechsel des Torhüters Richtung USA schon in naher Zukunft liegen. Der Weg von BVB-Leihgabe Diant Ramaj zum Stammplatz in Heidenheim verläuft also offenbar keinesfalls so reibungslos wie es zunächst klang…