Veröffentlicht inBVB

Ex-BVB-Star steht plötzlich ohne Verein da – war es das endgültig?

Seine Zeit beim BVB ist noch nicht lange her. Doch plötzlich könnte die große Karriere ein Ende finden – aber gegen seinen willen?

© IMAGO / Eibner

Niko Kovac: Das ist die Karriere des BVB-Trainers

Der BVB hat in den letzten Jahren viele Spieler kommen und gehen sehen, einige von ihnen sind inzwischen in Vergessenheit geraten. Axel Witsel jedoch dürften noch einige im Gedächtnis haben. Denn neben seinen fußballerischen Qualitäten wird man in Dortmund auch seine legendäre Frisur wohl nie vergessen.

Witsel und der BVB – ein kurioser Karriereweg brachte sie zusammen. Aus der chinesischen Liga wechselte er 2018 für 20 Millionen Euro zum BVB, spielte vorher auch schon bei Zenit St. Petersburg, bevor er 2022 dann zu Atletico Madrid weiterzog und überraschend wieder aufblühte. Doch jetzt steht er ohne Verein da. War es das jetzt für ihn?

BVB: Witsel blühte neu auf

Auf dem Platz war Witsel jahrelang ein solider Spieler für den BVB. Ein Sechser, bei dem man genau wusste, was man bekommt. So spektakulär seine Frisur war, so unspektakulär, aber zuverlässig erledigte er seine Aufgaben im Mittelfeld. 2022 dachten viele aber, dass Witsels Karriere jetzt vorbei ist.

+++ Bald-BVB-Transfer am Ziel seiner Träume – endlich ist es so weit +++

Schon während seiner gesamten Laufbahn glänzte er nie durch überragendes Tempo, doch im Laufe der Jahre nahm seine Schnelligkeit immer weiter ab. Der ablösefreie Wechsel zu Atletico Madrid kam daher mehr als überraschend. Doch Trainer Diego Simeone hatte einen besonderen Plan mit ihm: Witsel wurde kurzerhand zum tiefstehenden Innenverteidiger umfunktioniert. Körperlich stark, kopfballstark, unangenehm in den Zweikämpfen – perfekt für Simeones defensives Spielsystem.

War es das für Witsel?

Mit dem Ende der letzten Saison schloss Axel Witsel im Alter von 36 Jahren auch das Kapitel Atletico Madrid ab. Der Belgier ist seit dem 1. Juli ohne Verein und ablösefrei zu haben. Das Karriereende in diesem Alter also der logische Schritt? Nicht für Witsel.

Ende Mai äußerte sich der ehemalige Dortmunder gegenüber „Le Soir“: „Ich habe noch keine Ahnung, wo meine Karriere im Sommer weitergehen wird.“ Ausschließen wollte er ausdrücklich keinen Verein. „Im Gegenteil. Ich bin für jedes Angebot offen“, betonte er klar.


Hier mehr News für dich:


Doch jetzt wird die Zeit knapp für Witsel. Mit 36 Jahren ist es wichtig, wieder ins Training einzusteigen und eine komplette Vorbereitung mit einem Team mitzumachen. Je länger ihm das Mannschaftstraining fehlt, desto geringer sind seine Chancen, seine Karriere fortzusetzen. Dennoch: Die Zeit für einen Wechsel ist noch nicht vorbei.