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Borussia Dortmund: Diese fünf Fakten über Axel Witsel wusstest Du noch nicht

Borussia Dortmund: Diese fünf Fakten über Axel Witsel wusstest Du noch nicht

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Neu bei Borussia Dortmund: Axel Witsel. Foto: imago

Bad Ragaz. 

Axel Witsel spielt künftig in der Fußball-Bundesliga für Borussia Dortmund. Das sind fünf Fakten über Witsel, die noch nicht jeder weiß.

1. Witsel hätte auch für Frankreich spielen dürfen

Der 29-jährige Axel Witsel, der mit vollem Namen Axel Laurent Angel Lambert Witsel heißt, ist als Sohn eines Franzosen und einer Belgierin im belgischen Lüttich geboren. Für Frankreich zu spielen, kam für den zentralen Mittelfeldspieler jedoch nie in Frage. Der 1,86 Meter große Witsel durchlief sämtliche belgische Junioren-Nationalmannschaften und spielte dabei bereits in der U17 an der Seite des heutigen Tottenham-Profis Toby Alderweireld, mit dem er seit der Jugend eine enge Freundschaft pflegt.

2. Bereits mit 20 Jahren Belgiens Fußballer des Jahres

Bereits mit 20 Jahren wurde Witsel Belgiens Fußballer des Jahres, nachdem er mit Standard Lüttich die Meisterschaft gewann. Dabei verwies er seinen Teamkollegen Milan Jovanovic und seinen Freund, den Nationalmannschaftskollegen und heutigen ManUnited-Spieler Marouane Fellaini auf den dritten Platz.

3. Witsel gab zu, wegen des Geldes nach China gegangen zu sein

Witsel, der in seiner Karriere bereits für seinen Heimatverein Standard Lüttich, Benfica Lissabon in Portugal und Zenit Sankt Petersburg in Russland spielte, kickt aktuell für den chinesischen Topklub Tianjin Quanjian. Vor seinem Wechsel nach China hätte er sich auch für ein Angebot des italienischen Topklubs Juventus Turin entscheiden können, doch der Belgier ging nach China und begründete ehrlich: „Bei einem Topklub wie Juventus Turin denkst du lange nach, aber ich konnte das Geld aus China im Sinne meiner Familie einfach nicht ablehnen.“ Bei Quanjian hat Witsel offenbar pro Jahr 20 Millionen Euro verdient.

4. Nach einem Horrorfoul bekam Witsel acht Spiele Sperre und Morddrohungen

Im August 2009 beim Spiel zwischen Standard Lüttich und dem belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht kam es zu einer heftigen Szene. Witsel foulte in der 30. Minute Anderlechts Verteidiger Marcin Wasilewski so hart, dass dieser sich das Schien- und Wadenbrein brach. Die Bilder gingen um die Welt und für den Mittelfeldspieler begann ein echter Spießrutenlauf. Daraufhin wurde er vom belgischen Fußballverband für acht Spiele gesperrt. Seine Familie und der Profi selbst erhielten damals sogar Polizeischutz, da es Morddrohungen gab. Witsel entschuldige sich später bei Wasilewski und seiner Familie.

5. Rekordmeister Bayern München wollte Witsel verpflichten

Ex-Bayern-Trainer Carlo Ancelotti wollte Witsel im Sommer 2017 aus China zum deutschen Rekordmeister Bayern München holen. Dieser fühlte sich geehrt und beschrieb die Situation damals wie folgt: „Vor zwei Wochen hat Carlo Ancelotti bei Fabio Cannavaro (damals Trainer von Tianjin Quanjian) angerufen, um ihn zu fragen, ob er mich kontaktieren dürfte. Er wollte mich bei Bayern München. Das ist der Beweis, dass man im europäischen Top-Fußball nicht vergessen wird, nur weil man in China spielt.“