Das wochenlange Tauziehen um Jobe Bellingham hat für Borussia Dortmund ein gutes Ende genommen. Trotz zahlreicher attraktiver Offerten hat sich der 19-Jährige für den BVB entschieden, sein Wechsel ist so gut wie in trockenen Tüchern.
Zuvor war fast die gesamte Chefetage von Borussia Dortmund an den Verhandlungen um Bellingham beteiligt gewesen. Doch nun kommen pikante Berichte über die Rolle von Niko Kovac ans Tageslicht. War der Neuzugang wirklich überall gewollt?
Borussia Dortmund: Kovac gegen Bellingham-Transfer?
Wie ernst es dem BVB in der Causa Bellingham wirklich war, wurde spätestens vor einigen Wochen deutlich. Zu jener Zeit reiste eine vierköpfige Delegation, bei der auch Niko Kovac zu gegen war, extra nach Sunderland, um den Youngster von einem Wechsel zu überzeugen. Wie der belgische Transfer-Insider Sacha Tavolieri wissen will, soll allerdings nicht die gesamte Reisegruppe vollends von Bellingham überzeugt gewesen sein.
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Demnach soll Kovac die Verpflichtung von Ardon Jashari vom Club Brügge für wichtiger erachtet haben. Sportdirektor Sebastian Kehl soll jedoch einen Transfer von Bellingham priorisiert haben. Diese Meinungsverschiedenheit soll am Ende sogar zu einem internen „Kampf“ zwischen Kovac und Kehl geführt haben, den Letzterer nun wohl für sich entschieden hat.
BVB ist knapp bei Kasse
Ob dieser Bericht der Wahrheit entspricht, darf allerdings bezweifelt werden. Zuletzt war vielerorts von einem guten Verhältnis zwischen Kovac und seinem Kaderplaner die Rede. Zudem erscheint es unwahrscheinlich, dass bei einem Transfer von dieser Größenordnung die Rückendeckung des Dortmunder Übungsleiters ausbleibt.
Mit dem bevorstehenden Wechsel von Bellingham zu Borussia Dortmund dürfte sich ein Transfer von Kovac-Wunschspieler Jashari jedenfalls zerschlagen haben. Angesichts der begrenzten finanziellen Mittel kann sich Schwarz-gelb beide Spieler wohl kaum leisten.