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Borussia Dortmund: Wieder Wirbel um Hummels-Kritik – jetzt feuert Can zurück

Bei Borussia Dortmund ist die Stimmung angespannt. Nach der öffentlichen Kritik von Mats Hummels bekommt dieser jetzt Gegenwind.

Borussia Dortmund Hummels
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Borussia Dortmund

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Gewonnen und dennoch nicht zufrieden – Borussia Dortmund zeigt auch gegen Hannover keine berauschende Leistung. Nach zwei schwachen Auftritten gegen Sevilla und Union Berlin gelingt immerhin der Achtelfinal-Einzug.

Damit ersticken auch die Diskussionen um Mats Hummels und dessen Kritik nicht. Hummels hatte seine Mitspieler zuletzt öffentlich angegangen. Nun melden sich seine Mitspieler von Borussia Dortmund zu Wort.

Borussia Dortmund: Hummels übt Kritik

Der Innenverteidiger steht aktuell im Fokus. Zuletzt übte er Kritik an seinen – jungen – Kollegen. Diese müssten begreifen, dass Fußball nicht immer spektakulär sein muss. „Manchmal ist der einfache 20-Meter-Rückpass die beste Lösung, auch wenn das danach nicht auf Social Media kommt“, meckerte er etwa nach der Niederlage bei Union.

Hummels‘ Zorn zog etwa Karim Adeyemi auf sich. Der hatte mit einem missglückten Hackentrick das 0:2 eingeleitet. Bisher äußerte sich lediglich Trainer Edin Terzic zu dem Thema. Doch jetzt feuert auch Emre Can zurück.

Can antwortet auf Hummels

Der Mittelfeldspieler hat eine klare Meinung. „Jeder ist da anders, ich bespreche das lieber intern“, bedeutete Can bei Sky vielsagend. „Was in die Öffentlichkeit kommt, muss jeder selber wissen für sich.“


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Zumindest unterschwellig ist dem 28-Jährigen anzumerken, dass er nicht gänzlich einverstanden ist. „Das muss jeder selbst wissen“, wiederholt er bei der Frage, wie er dazu stehe. Er sei nicht der Typ dafür, „der Mats ist da anders.“ Er könne ihm dafür aber keinen Vorwurf machen.

Borussia Dortmund: Terzic mit Klartext

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel äußerte sich auch Edin Terzic. Öffentliche Kritik sei nichts Verwerfliches. „Solange wir in der ‚Wir-Form‘ sprechen“, meint der Trainer. Intern würde man die Probleme ohnehin besprechen und aufarbeiten.


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„Ich hätte ein großes Problem, wenn es den Jungs scheißegal wäre“, macht er zudem deutlich. „Es geht darum, dass wir die Dinge gemeinsam umsetzen und verbessern.“ Ob das in der Kürze funktioniert, zeigt sich am Wochenende gegen den VfB Stuttgart.