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Borussia Mönchengladbach – RB Leipzig: Gladbach-Ultras planen diese große Protest-Aktion

Borussia Mönchengladbach – RB Leipzig: Gladbach-Ultras planen diese große Protest-Aktion

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Borussia Mönchengladbach trifft am Freitagabend auf RB Leipzig. Foto: imago sportfotodienst

Mönchengladbach. 

Am Freitagabend eröffnet Borussia Mönchengladbach den 3. Bundesliga-Spieltag mit einem Heimspiel gegen RB Leipzig. Die Gladbacher Ultras wollen die große Bühne erneut für eine Protestaktion nutzen.

Wie schon in den vergangenen Jahren wollen die Ultras beim Spiel zwischen Gladbach und Leipzig ihre mangelnde Akzeptanz für das RB-Projekt zum Ausdruck bringen. „Außerdem wird aufgrund der Rückmeldungen nach den letzten Spielen erneut nicht einfach geschwiegen, um auf unsere Ablehnung aufmerksam zu machen“, teilen die Ultragruppe Sottocultura und der FPMG Supporters Club in einer Stellungnahme mit.

Gladbach-Fans protestieren gegen Leipzig

Weiter heißt es dort: „Stattdessen soll, wie bereits zuletzt im April dieses Jahres, in den 19 Minuten konsequent gegen unseren Gegner gepfiffen werden, wenn dieser in Ballbesitz ist. Der Support wird nicht verweigert, bei eigenem Ballbesitz kann und soll angefeuert werden – vielmehr wird in den 19 Minuten aber eben ein besonderer Fokus auf den Protest gegen Red Bull gelegt.“

Die Gründe für die Protestaktion sind für die Gladbacher Fans schnell genannt: „RB Leipzig ist kein normaler Verein – nicht einmal ein Verein, sondern ein von einem Konzern erschaffener Werbeträger. Es gibt keine Wurzeln, keine Geschichte. Es geht nicht um Sport, nicht um Erfolge und Niederlagen.“

Und weiter: „Marketing und Profit sind die Gründe, weshalb dieses Konstrukt existiert. Hier unterstützt kein Sponsor einen Verein, sondern ein Unternehmen erschafft sich eine Marionette und pumpt diese im extremen Ausmaß so groß, dass sie als perfekter Werbeträger für die eigenen Zwecke dient. Mitgliederbestimmung, die 50+1-Regel und ganz grundsätzliche Werte eines Fußballvereins spielen keinerlei Rolle.“

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Proteste in der Vergangenheit

Zuvor war es bei einem Gladbacher Spiel gegen Leipzig zu einem 19-minütigen Schweigeprotest gekommen. Das Schweigen stieß jedoch bei weiten Teilen der Gladbacher Fanszene auf Unmut. Daher einigten die Anhänger sich zuletzt auf diese Form des lauten Protests.

+++ Borussia Mönchengladbach: DAS sind die beiden ersten Kracher der Saison +++

Die Ultras rufen alle Fans dazu auf Trillerpfeifen mitzunehmen. Wie laut es dann im Borussia-Park wird, erfahren wir am Freitagabend ab 20.30 Uhr.