Stadt Bocholt hofft auf Glück mit geschenktem Lottoschein

Stadt Bocholt hofft auf Glück mit geschenktem Lottoschein

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Foto: Westlotto
Viele Städte und Kommunen in Nordrhein-Westfalen plagen derzeit finanzielle Sorgen. Ein ungewöhnlicher Vorschlag der CDU-Fraktion sorgte nun in Bocholt für Wirbel: Warum nicht das Haushaltsloch mit einem Lotto-Gewinn stopfen? Westlotto reagierte prompt auf die Idee.

Bocholt. 

Die Bocholter CDU-Fraktion sorgt zurzeit mit einem Antrag, den sie bei ihrem Bürgermeister Peter Nebelo eingereicht hat, für Wirbel. In dem Antrag geht es um die Prüfung, das städtische Haushaltsloch mit einem Lotto-Gewinn zu stopfen.

Hierfür müsste jedes Ratsmitglied vier Euro pro Monat in eine Art Lotteriefonds einzahlen, wovon dann ein Schein der „Aktion Mensch“ erworben werden könnte. Westlotto, als staatlicher Lotterieanbieter in NRW, zeigte sich hiervon verwundert. Warum nicht Lotto 6aus49 spielen?

Schließlich werden jedes Jahr große Teile der Spieleinnahmen von Westlotto zur Unterstützung von gemeinnützigen Institutionen an das Land NRW überwiesen. Mit über 640 Millionen Euro werden zahlreiche Projekte und Aufgaben aus den Bereichen Sport, Kultur, Wohlfahrt sowie Natur- und Denkmalschutz gefördert.

Pressesprecher übergibt Schein in SAT.1-Sendung

Westlotto reagierte auf die Idee des Ratsherren jedoch sportlich. Kurzerhand kam das Unternehmen auf die Idee, der CDU-Fraktion einen Vollsystem-Schein zu schenken. Dieser wurde in der SAT.1-Sendung „17:30“ von Westlotto-Pressesprecher Axel Weber symbolisch überreicht. Auf der Spielquittung wünscht das Lotterieunternehmen noch einmal „Viel Glück für Bocholt“.

Den kompletten Beitrag von SAT.1 NRW können Sie hier aufrufen.

Diane Marike Amend (Mitte) freut sich mit den von ihr geschulten und zertifizierten Papilio-Erzieherinnen.
Diane Marike Amend (Mitte) freut sich mit den von ihr geschulten und zertifizierten Papilio-Erzieherinnen.
Foto: Finkel (Papilio)
Über 100 Erzieherinnen erhielten auf Zeche Zollverein ein Zertifikat für die erfolgreiche Umsetzung des Papilio-Programms. Das Projekt soll das Sozialverhalten von Kindern fördern sowie der Sucht- und Gewaltprävention dienen. Das Besondere: Es konzentriert sich auf besonders bedürftige Stadtteile.