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Nintendo Switch im Test: Darum ist die Daddelkiste noch IN

Nintendo Switch im Test: Darum ist die Daddelkiste noch IN

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Die Nintendo Switch im Test. Foto: Nintendo

Vier Jahre nach dem Release der Nintendo Switch feiert die Konsole weiterhin große Erfolge. Der Hype um die Daddelkiste scheint einfach nicht kleiner zu werden. Deshalb hat das Verbrauchermagazin IMTEST noch einmal die Nintendo Switch unter die Lupe genommen und getestet, was die Konsole draufhat. Warum die Nintendo Switch im Test überzeugt, liest du hier.

Nintendo Switch im Test: Hersteller setzt auf Einzigartigkeit

Der japanische Hersteller Nintendo schlägt mit der Spielekonsole Switch andere Wege ein als PlayStation oder Xbox. Im Fokus stehen keine hoch qualitative Grafik, sondern exklusive Spiele mit Multiplayer-Charakter. Mit der Switch wagte Nintendo vor vier Jahren einen revolutionären Schritt: Die Konsole lässt sich nämlich sowohl an den TV anschließen als auch wie ein Gameboy in der Hand spielen.

Auf dem Fernseher glänzt die Nintendo Switch im Test mit 1080p, also HD-Qualität, als Handheld mit 720p. Der 6,2-Zoll-Bildschirm hat eine Touch-Funktion – die Games lassen sich aber auch mit den Controllern (Joy-Cons) links und rechts zocken. Für die stationäre Nutzung lassen sich diese vom Gerät abnehmen, um damit am TV zu spielen.

Nintendo Switch und der Akku: Ein Manko?

Die Akkulaufzeit der Nintendo Switch stellte sich im Test bei IMTEST als ein wenig kurz heraus. Insbesondere ältere Versionen der Switch halten mit 3,5 Stunden Akkulaufzeit nicht sonderlich lange durch. Die neuesten Modelle schaffen zwei Stunden mehr. Wer die Switch am Fernseher zockt, braucht sich darüber keine Gedanken zu machen: Einmal am Netzteil angeschlossen, lässt sich die Switch unbegrenzt spielen.

Einen Grund für die relativ kurze Akkulaufzeit sieht IMTEST in der Wahl der Spiele: Wird ein grafisch aufwendigeres Spiel gedaddelt, entleert sich der Akku rasanter als bei einem Spiel, das grafisch weniger zu bieten hat. Stundenlanges Zocken im Bett ist also möglich, die ganze Nacht durchspielen aber eben nicht.

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Die Joy-Cons im Test: Nicht für jeden ideal

Ein Highlight der Nintendo Switch im Test sind die abnehmbaren Joy-Cons, die auf Bewegung reagieren. Die Bewegungsempfindlichkeit wird in einigen Spielen auf die Spielfiguren übertragen. Das Zocken mithilfe der Tasten und Sticks ist jedoch auch kein Problem. Auffällig sind die Abmessungen der Controller: Sie sind klein. Und damit meinen wir wirklich klein.

Das kann ganz angenehm sein: Die Joy-Cons sind leicht und nicht so massiv. An die Switch angehaftet, liegen sie nicht wie PS-Controller frei im Raum herum und sorgen für Unordnung. Aber: Wer große Hände hat, kann die Joy-Cons schwer greifen. Dafür liegt der Nintendo Switch aber eine Halterung bei, die die Joy-Cons in einen großen Controller umwandeln – eine schöne Überlegung von Nintendo.

Die neuen Spiele der Nintendo Switch

„Mario Kart Deluxe 8“, „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ und „Super Mario Party“ gelten bis heute als die Klassiker unter den Spielen der Nintendo Switch. Sie sind jedoch schon seit dem Start der Switch mit an Bord – und neue Spiele?

IMTEST zeigte sich im Test über die Spielvielfalt etwas enttäuscht. Trotz einer Menge Spielspaß der Bestseller-Games fehle es Nintendo an neuen, aufregenden Titeln für die kommenden Jahre. Solange müssen sich Spieler mit den alten „Mario“-Spielen und anderen Titeln zufriedengeben. Und ja, das funktioniert auch.

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Nintendo Switch im Test: Weniger Grafik, mehr Spielspaß

Wer sich eine Nintendo Switch zulegen will, muss vorher wissen: Eine Explosion an grafischen Highlights ist nicht zu erwarten. Ansehnlich sind die Spiele laut IMTEST-Experten trotzdem. Die Spiele seien niedlich und bunt – und genau das mache die Konsole auch aus. Die Nintendo Switch im Test macht Spaß, dafür braucht es keine detailgetreue Nachahmung der realen Welt, sondern lediglich die fiktive, bunte Welt von Mario oder anderer Protagonisten.

Nintendo Switch: IMTEST prüft Konsole auf Herz und Nieren

Trotz Spielspaß gibt es ein paar kleine Abzüge in der B-Note für die Nintendo Switch. Grund hierfür sind einige Macken, die die Tester von IMTEST entdeckten.

  • Bildschirm anfällig für Abdrücke und Kratzer
  • Für Online-Spiele braucht man ein monatliches Abonnement
  • Der Preis der Switch bleibt recht stabil

Fazit: Nintendo Switch im Test überzeugt

Bei IMTEST erreicht die Nintendo Switch eine gute Gesamtnote von 2,4. Die robuste Konsole liegt gut in der Hand, die Controller sind stabil, die Spiele machen richtig Spaß – ganz egal, ob allein oder mit Freunden. Einzig und allein die Akkulaufzeit und die mäßige Spielauswahl könnten auf Dauer das Vergnügen trüben.

Preissenkungen für die Konsole sind nur selten und moderat, üblicherweise liegt der Preis bei rund 330 Euro. Im Großen und Ganzen beweist die Nintendo Switch im Test, dass sie weiterhin den Hype verdient, den sie bekommt. Denn wer liebt es nicht, mit Freunden im Spiel „Mario Kart 8 Deluxe“ um die Wette zu fahren oder im Brettspiel „Super Mario Party“ die Freunde in Minispielen zu besiegen? Die Nintendo Switch steht für eine Menge Spaß, und das ist das Wichtigste!

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