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Sparsam mit dem Wohnmobil in den Urlaub

Sparsam mit dem Wohnmobil in den Urlaub

Rollend in den Urlaub: So fahren Sie sparsam mit dem Wohnmobil
Wer mit dem Wohnmobil oder Van verreist, kann mit der richtigen Fahrweise beim Tanken Geld sparen. Foto: Florian Schuh/dpa-tmn
Wer mit dem Wohnmobil im Urlaub ist, genießt die Flexibilität, die das rollende Haus bietet. Tipps für das sparsame Fahren trotz Benzin-Rekord.

München. 

Das Wohnmobil wird für viele Menschen zum rollenden Feriendomizil. Damit angesichts der hohen Spritpreise die Urlaubskasse nicht unnötig strapaziert wird, können eine sparsame Fahrweise und ein paar Tricks wertvolle Euros einsparen.

  • Gleichmäßig fahren: Mit zunehmendem Tempo wächst der Luftwiderstand quadratisch zur Geschwindigkeit – und das macht sich beim Tanken bemerkbar. Der Ratschlag des Tüv Süd lautet daher: Gemächlich fahren und ohne Überholmanöver «im Verkehr mitschwimmen». Ratsam sind zudem Fahrten auf der Autobahn, um spritfressende Anstiege zu vermeiden.
  • Schnell schalten: Die vorausschauende Fahrweise bezieht sich auch auf die Schaltung. Wer hochtourig fährt, treibt den Verbrauch in die Höhe, so der Tüv Süd. Für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe sollten Camper daher einen Modus wählen, in dem möglichst früh geschalten wird. Auf Autobahnen kann ein Tempomat den Verbrauch zusätzlich steuern, indem er unnötiges Beschleunigen verhindert.
  • Luft- und Rollwiderstand minimieren: Wer darüber hinaus eine Gepäckbox oder Sportgeräte transportiert, sollte diese am besten am Heck oder im Inneren des Wohnmobils befestigen, das reduziert den Luftwiderstand. Genauso kann der niedrige Reifendruck zu einem erhöhten Rollwiderstand und damit einem höheren Spritverbrauch führen, mahnt der Tüv Süd. Daher: Regelmäßig den Druck prüfen.
  • Tanken, wo es günstig ist: Tankstopps über Ländergrenzen hinweg empfiehlt der Tüv Süd an den Orten mit den niedrigsten Preisen. Meist seien die Spritpreise an der Autobahn zudem am höchsten. Bei all der Preissuche sollten Wohnmobilreisende aber keine zu großen Umwege fahren, da sich die Ersparnis sonst wieder aufhebt.

Bei der Einschätzung helfen könnten etwa Spritpreis-Apps. Als Richtwert des Tüv Süd gilt: Je mehr man nachtanken kann und je größer der Preisunterschied ist, desto längere Umwege lohnen sich.

  • Gewicht reduzieren: Alles, was nicht unbedingt mit muss, bleibt daheim. Auf längeren Strecken sollte zudem der Abwassertank geleert und nur so viel Frischwasser eingepackt werden wie nötig. Stattdessen vor Ort einkaufen.

(dpa)