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Zoo in NRW muss Abschied verkünden – der Grund ist gefährlich

Ein Zoo in NRW verkündet jetzt auf Facebook einen traurigen Abschied. Der Grund dahinter ist allerdings ziemlich gefährlich.

Zoo in NRW
© IMAGO/Funke Foto Services

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Dieser Abschied tut weh! Der Zoo Krefeld gehört zu den beliebtesten seiner Art, muss jetzt aber eine traurige Nachricht kundtun. Vorher aber gibt es noch eine süße News, denn am 8. Dezember brachte Affe Luisa nach sechsmonatiger Tragezeit im Zoo in NRW ein Jungtier zur Welt. Das kleine schneeweiße Äffchen hängt noch an der Brust der Mutter, das Geschlecht ist noch nicht bekannt.

Dadurch, dass das Fell des kleinen afrikanischen Stummelaffen so weiß ist, wird vermutlich der Schutzinstinkt der anderen Tiere in der Gruppe ausgelöst. So helfen andere Weibchen und ältere Geschwister der Mutter bei der Aufzucht, umsorgen und beschützen das Jungtier. Mit Auswirkungen auf den Zoo in NRW

Zoo in NRW muss traurigen Abschied verkünden

Auf Facebook erklärt das Social-Media-Team des Zoos, dass der Vater des Äffchens Guereza-Mann „Chops“ ist. Er wird von den Pflegern liebevoll „Chicki“ genannt. Im Krefelder Zoo leben sieben Guerezas – zwei der älteren Jungtiere werden auf den Transport in andere Zoos vorbereitet. Das ist auf eine Empfehlung des Zuchtbuchs (wird vom Belfast Zoo geführt) zurückzuführen.

Diese beiden Tiere, „Magoma“ und „Gakuro“, sind aktuell und bis zum Transport in der Außenstation auf dem Hausenhof im Zoo untergebracht. Sie gerieten immer mehr mit „Chops“, ihrem eigenen Vater, aneinander. Die Konsequenz: Sie mussten voneinander getrennt werden – und bleiben es bis zum Abtransport auch.

Jungtiere streiten sich mit Vater

Die schwarz-weißen Mantelaffen sind für die Menschen in Kenia und Äthiopien die Wächter des Waldes. Sie leben in tief gelegenen tropischen Regenwäldern oder aber auch in Bergwäldern in Höhen von 3.000 Metern. Manchmal werden sie wegen ihres Kopfhaares auch „Mönch“ genannt.


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