Wuppertal.
Dramatische Szenen bei einem Feuer in Wuppertal am Donnerstagabend.
Die Feuerwehr Wuppertal ist gegen 21.40 Uhr zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Straße Schimmelsburg gerufen worden. Verzweifelte Anwohner waren in Ihren Wohnungen gefangen.
Wuppertal: Fluchtwege bei Brand versperrt – Anwohner springt aus Fenster
Gleich mehrere Notrufe gingen innerhalb kurzer Zeit bei der Feuerwehr Wuppertal ein. Anwohner des betroffenen Hauses meldeten ausgelöste Rauchmelder.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, drang dichter Rauch aus dem Eingang und nahezu allen Fenstern des Gebäudes. Viele der Anwohner standen an ihren Fenstern und riefen um Hilfe – darunter Mütter mit Kindern.
Ihnen war der Fluchtweg durch das völlig verrauchte Treppenhaus abgeschnitten. Zeugen berichteten den Einsatzkräften, dass einer der Anwohner vor lauter Panik bereits aus einem Fenster im dritten Stock gesprungen sei.
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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
- Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.
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Feuerwehr Wuppertal befreit Anwohner – neun Verletzte
Die Feuerwehr begann sofort mit der Evakuierung des Gebäudes. Unter Atemschutz drang ein Trupp ins Treppenhaus ein, während die Kollegen mit Drehleitern und Leitern Menschen sowie Haustiere über die Fenster ins Freie zu beförderten.
Auch ein Sprungpolster wurde aufgebaut, damit weitere springende Personen sicher landen konnten.
Die Einsatzkräfte befreiten schließlich 16 Menschen aus ihren Wohnungen. Neun Menschen erlitten Verletzungen und mussten vom Rettungsdienst versorgt werden. Wie schwer die Verletzungen, insbesondere der gesprungenen Person sind, ist noch unklar.
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Feuerwehr Wuppertal findet Brandquelle
Den Brandherd machten die Einsatzkräfte schließlich in einem Kellerverschlag aus. Hier waren unter anderem Autoreifen eingelagert. Die Feuerwehr löschte den Brand und begann anschließend damit, das Haus vom Brandrauch zu entlüften.
Das Haus ist nach Angaben der Feuerwehr vorerst unbewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. (ak)