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Winterberg: Ansturm auf Skigebiet – DARAUF müssen Schnee-Liebhaber jetzt unbedingt achten

Winterberg ist am Wochenende komplett überlaufen. Das und auch noch eine akute Gefahr sollten Wintersportfans nicht unterschätzen.

Winterberg
© IMAGO / Manngold

Schnee-Chaos und Winter-Spaß in Nordrhein-Westfalen

Schnee und eisige Temperaturen halten NRW in Atem. Viele haben ihren Spaß, Pendler stehen vor Problemen.

Winterberg ist überlaufen – kein Wunder. Denn nach Wochen des Wartens hat es an diesem Wochenende endlich mal ordentlich geschneit. Da kommen nun auch Ski-Fans wieder auf den Geschmack.

Doch sollten diese bei ihrer Anreise nach Winterberg auf zwei Dinge achten – das Wetter und die anderen Ankömmlinge.

Winterberg überlaufen – Vorsicht bei Anreise

Das nun doch winterliche Wetter lockt zahlreiche Wintersportfans nach Winterberg. Am Samstag haben die Skigebiete im Sauerland und im Rothaargebirge einen neuen Saison-Rekord aufgestellt: 85 von knapp 130 Liften waren am Wochenende in Betrieb. „Die Bedingungen sind super. Besser geht es gar nicht“, so eine Sprecherin der Wintersport-Arena Sauerland. „Nur die Sonne könnte sich auch noch blicken lassen.“

Nach dem nicht unerheblichen Neuschnee am Dienstag und Donnerstag waren die Parkplätze am Samstag schon um 9.30 Uhr voll gewesen. „Im Kerngebiet um Winterberg und Willingen ist ordentlich was los“, sagte die Sprecherin. Darum sollten die Gäste unbedingt antizyklisch anreisen und gegebenenfalls nach kleinere Schneegebiete wie Sellinghausen oder Usseln ausweichen.

Winterberg: Achtung, Unfallgefahr!

Neben den guten Nachrichten für das bisher wetterbedingt beinahe ausgefallene Geschäft der Skigebiete gibt es aber auch einige Probleme, die durch das Wetter verursacht wurden. So sorgen momentan Schnee und Glätte auf den Straßen für Chaos und Unfälle. Freitag waren viele Fahrzeuge liegen geblieben. Es gab zahlreiche Zusammenstöße. Im Kreis Düren meldete die Polizei allein zwischen Freitagmittag und Samstagmorgen 180 Unfälle. Sechs Menschen wurden dabei leicht verletzt.

Dort waren auch viele Straßen vorübergehend nicht passierbar gewesen. Autos hatten sich gedreht, waren in Böschungen abgerutscht oder ineinander verkeilt. Lkws mussten Stunden warten, bis sie jemand abschleppen konnte. Selbst im Ruhrgebiet gab es entsprechende Unfälle.

Wetter in NRW: Warnung vor Glätte!

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt auch weiterhin vor Glätte in weiten Teilen des Bundeslandes. Erst noch wegen Reif oder Überfrieren, zusätzlich schneit es am Sonntag erneut. Im Flachland bleibt es mit plus zwei Grad so mild, dass die Glättesituation nicht so dramatisch ausfallen dürfte. Doch im Bergland herrscht überwiegend Dauerfrost.


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Vor allem in der Eifel kommt am Sonntag noch ordentlich was runter. Zum Abend hin soll der Schneefall dann wieder nachlassen, im Nordwesten bleibt es überwiegend niederschlagsfrei, aber grau am Himmel. Frost und Glätte lassen aber auch in der Nacht zum Montag nicht nach. Mit der neuen Woche sollen laut dem DWD die Temperaturen wieder leicht ansteigen und ab Dienstag kommt dann auch die Sonne raus. (mit dpa)