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Wetter in NRW außer Rand und Band – jetzt müssen wir uns auf das Schlimmste vorbereiten

Das Wetter in NRW spitzt sich zu. Wetter-Experte Dominik Jung spricht von einer regelrechten Schneebombe. HIER wird es besonders gefährlich.

© IMAGO/Rene Traut

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Jetzt stellt das Wetter in NRW endgültig auf Winter um. Nachdem die Temperaturen am Donnerstag (23. November) noch in den zweistelligen Bereich geklettert waren, sind die Werte am Wochenende mächtig abgestürzt. Nach ersten Graupelgewittern am Freitag fielen dann auch schon die ersten Schneeflocken in höheren NRW-Lagen.

Doch ist das nur der Anfang? Erste Wetter-Modelle rechnen nach Angaben von Dominik Jung bereits mit einer kräftigen Schneewalze, die auch über tiefere Lagen hereinbricht. Doch wie realistisch ist das?

Wetter in NRW: Kommt die „Schneebombe“?

„Das europäische Wettermodell zeigt in den nächsten sieben bis zehn Tagen eine wahre Schneebombe“, berichtet Dominik Jung am Sonntagmorgen (26. November). Nach Angaben des Wetter-Experten seien demnach Schneedecken von bis zu 75 Zentimetern Höhe in NRW möglich. Zwar drohe westlich des Rheins eher nasskaltes Schmuddelwetter. Doch im Osten des Landes und vor allem in höheren Lagen könne reichlich Schnee liegen bleiben.


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Doch der Meteorologe weist darauf hin, dass andere Wettermodelle deutlich weniger hohe Schneedecken prognostizieren. Fest steht nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD), dass in der Nacht auf Montag ein kräftiges Tief sein Unwesen in NRW treibt. Und das hat jede Menge Niederschlag im Gepäck.


Wettervorhersage in NRW: Das sind die Temperaturen der nächsten Tage:

  • Montag: 3 bis 6 Grad, nachts 1 bis -3 Grad
  • Dienstag: 0 bis 3 Grad, nachts -1 bis -4 Grad
  • Mittwoch: 1 bis 4 Grad, nachts 1 bis -2 Grad

Schnee- und Glätte-Alarm in NRW

Nach geringem Schneefall oberhalb von 700 Metern am Sonntag, sinke die Schneefall-Grenze laut DWD über Nacht bis in tiefe Lagen. Selbst am Montagmorgen könnte dann noch Schnee in allen Landesteilen herunterkommen. Der dürfte jedoch nur im hohen Bergland liegenbleiben. Insbesondere hier musst du mit Glätte rechnen. Auch bei Schneeschauern in tieferen Lagen droht auf den Straßen eine Rutschpartie.


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In den nächsten Tagen droht dann nicht nur in höheren Lagen, sondern auch in Ostwestfalen Dauerfrost, sodass der Schnee auch liegenbleiben könnte. Autofahrer müssen sich also auf das Schlimmste vorbereiten. Spätestens jetzt sollten sie sich in NRW von ihren Sommerreifen verabschieden. Jubeln können jedoch Freizeitsportler. Denn schon bald dürften die ersten Skilifte in den Hochlagen von Sauerland und Eifel ihren Betrieb aufnehmen.