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Vollsperrung auf der A3 bis in den Abend: Gleich zwei schwere Lkw-Unfälle auf der Autobahn – Lkw-Fahrer lebensgefährlich verletzt

Vollsperrung auf der A3 bis in den Abend: Gleich zwei schwere Lkw-Unfälle auf der Autobahn – Lkw-Fahrer lebensgefährlich verletzt

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Foto: Rene Anhuth/ ANC-News

Dinslaken. 

Gleich zu zwei schweren Unfällen ist es am Mittwochmorgen auf der A3 in Richtung Arnheim gekommen. An den Unfällen waren mehrere Fahrzeuge, unter anderem auch Lkw, beteiligt. Ein 33-jähriger Lkw-Fahrer schwebt derzeit in Lebensgefahr.

Mehrere Lkw fuhren bei Dinslaken aufeinander

Voll gesperrt ist die Fahrbahn derzeit zwischen Dinslaken-Süd und Dinslaken-Nord. Dort fuhren gegen 11 Uhr mehrere Fahrzeuge, darunter auch Lkw, aus bislang unklarer Ursache ineinander. Ein Lkw-Fahrer (33) aus Polen soll mit hoher Geschwindigkeit auf den Sattelzug eines 45-Jährigen am Stauende aufgefahren sein. Der Zusammenprall verwickelte zwei weitere Lkw und einen Autotransporter in den Unfall.

Dabei wurde der 33-Jährige schwerst verletzt. Lebensgefahr sei derzeit bei dem Mann nicht auszuschließen, teilte die Polizei mit. Die Feuerwehr Oberhausen musste den eingeklemmten Mann aus seinem Fahrzeug retten. Zuvor mussten die Lkw mit Seilwinden voneinander getrennt werden.

Zwischenzeitlich forderten die Retter einen Kran der Feuerwehr aus Duisburg an. Sie konnten den Mann dann aber doch ohne das Hilfsmittel nach rund einer Stunde befreien.

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Rettungshubschrauber fliegt Schwerstverletzten ins Krankenhaus

Der Schwerstverletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Der 45-Jährige sowie ein 43 Jahre alter Lkw-Fahrer verletzten sich leicht. Der schwerstverletzte 33-Jährige hatte seinen Hund im Lkw dabei. Dieser blieb zum Glück unverletzt. Ein Feuerwehrmann hat ihn übergangsweise aufgenommen und kümmert sich derzeit um das Tier.

Die Polizei sagte außerdem, dass die Sperrung noch länger dauere, weil die Bergung kompliziert ist und unter anderem auch von der Gegenfahrbahn erfolgt. Deswegen waren zunächst auch beide Richtungen zeitweise gesperrt. Laut WDR Verkehr kommt es derzeit zu 15 Kilometern Stau ab Duisburg Wedau. (js)

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Zwei Unfälle am Mittwochmorgen auf der A3 – Vollsperrung

Der erste Unfall ereignete sich bei Erkrath. Nach ersten Informationen der Polizei sind dort gegen 9.30 Uhr fünf Lkw aus bislang ungeklärter Ursache auf dem linken Fahrstreifen ineinander gekracht. Fünf Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer.

Eine Frau (34) aus Hilden fuhr mit ihrem Kia auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Oberhausen. Zwischen dem Autobahnkreuz Hilden und der Anschlussstelle Mettmann bemerkte sie zu spät, dass ein vor ihr fahrender Mercedesfahrer (53-Jähriger aus Darmstadt) abbremsen musste. Sie fuhr in das Heck des Mercedes‘. Während ein nachfolgender 40 Jahre alter Fahrer eines Ford aus Köln noch rechtzeitig abbremsen konnte, gelang dies zwei weiteren Autofahrern (ein 29 Jahre alter Audi-Fahrer aus Köln und ein 51 Jahre alte Mercedes-Fahrerin aus Essen) nicht. Es kam zu einem Zusammenstoß, bei dem auch der Ford auf den Kia geschoben wurde.

Die Kia-Fahrerin, der Audi-Fahrer und sein Beifahrer sowie die 51-Jährige im Mercedes erlitten leichte Verletzungen. Zwei Beifahrerinnen (24 und 40 Jahre alt) im Ford wurden so schwer verletzt, dass sie ins Krankenhaus gebracht wurden.

Langer Rückstau bei Erkrath auf der A3

Es kam zu einem langen Rückstau mit zwischenzeitlich 14 Kilometern Länge. Alle drei Fahrstreifen mussten über zwei Stunden bis 11.35 Uhr gesperrt werden. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf über 30.000 Euro.

Im Stau kam es zu einem weiteren Unfall zwischen zwei Klein-Lkw. Dabei wurde eine Beifahrerin leicht verletzt. Hier entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro. (js)