Veröffentlicht inRegion

Vodafone macht Drohung wahr – und zieht in NRW bereits den Stecker

Vodafone macht ernst und sperrt bei Dutzenden Mietern den Kabelanschluss. In dieser NRW-Stadt empfangen Betroffene kein TV-Programm mehr.

Vodafone: Mieter in NRW haben kein TV-Programm mehr
© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Vodafone: Der Telekommunikationsriese

Die wichtigsten Fakten über Vodafone.

Vodafone zieht die Reißleine – oder eher gesagt den Stecker. Einige Bewohner der NRW-Stadt Münster können per Kabelanschluss keinen einzigen TV-Sender mehr empfangen und sehen nur noch einen schwarzen Bildschirm. Und auch weitere Haushalte könnten folgen. Betroffene Mieter sollten nicht lange fackeln, sondern sofort handeln.

Während die Streamingdienste weiterhin auf dem Vormarsch sind und Filme und Serien inzwischen auch ohne Fernseher abgespielt werden können, wollen die meisten ihr TV-Programm dennoch nicht missen. Egal ob zum Ansehen der Nachrichten oder aufgrund des Unterhaltungsprogramms diverser Quizshows – nach wie vor sehen viele Menschen fern. Doch schon bald könnte HIER der Bildschirm dunkel bleiben.

Vodafone: NRW-Stadt ohne Fernsehprogramm

Am 1. Juli fällt das sogenannte Nebenkostenprivileg endgültig. Das bedeutet konkret: Viele betroffene Mieter können dann keine TV-Sender mehr über den Kabelanschluss empfangen. Fernsehliebhaber, die sich nicht rechtzeitig um einen eigenen, neuen TV-Anschluss kümmern, müssen künftig mit einschneidenden Konsequenzen rechnen. In einer Stadt in NRW hat Vodafone bereits ernstgemacht und nun in unzähligen Wohngebäuden die Kabelanschlüsse gesperrt. Ob das wirklich einfach so geht?

+++ Telekom, Vodafone und Co. machen Schluss – es ist das Ende einer Ära! +++

Die Antwort lautet: ja. „Denn besteht für den Empfang von Kabelfernsehen in bereits umgestellten Wohnobjekten kein Vertrag zwischen Mieter und Vodafone, liegt eine ungerechtfertigte Nutzung vor. Und das kann zur Sperrung des Anschlusses und schließlich zu einem schwarzen Bildschirm führen“, erklärt der Anbieter, wie „wa.de“ zuletzt berichtete.


Weitere Themen:


Damit es erst gar nicht so weit kommt, müssen Mieter rechtzeitig handeln. Die meisten Anbieter informieren betroffene Haushalte nämlich schon seit geraumer Zeit über mögliche Alternativen. Wer seinen Kabelanschluss also weiterhin nutzen und nicht von einem auf den anderen Tag plötzlich vor einem schwarzen Bildschirm sitzen möchte, der sollte spätestens bis zum 1. Juli einen eigenen neuen Vertrag abschließen.