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Tierpark in NRW stellt neues Gehege vor – hier soll schon bald süßer Nachwuchs leben

Ein Tierpark in NRW hat ein großes Projekt endlich fertiggestellt und kann nun die neue Attraktion vorstellen.

© Stadt RE

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„Finja“ und „Romena“ genießen seit Kurzem ihr neues Gehege im Tierpark in NRW. Die Anlage bietet den beiden Eseldamen mehr Platz, Schatten spendende Bepflanzung und einen größeren Stall mit begrünter Dachfläche. Zootierpfleger Michael Kück begleitete die Tiere bei der ersten Erkundung des neuen Wohlfühlbereichs.

Neue Eselanlage im Tierpark in NRW endlich fertig

Die Einweihung wurde von Roland Wrobel, KSR-Leiter, und Christel Dymke, Vorsitzende des Fördervereins, gefeiert. Ihnen schlossen sich weitere Vereinsmitglieder und der KSR-Betriebsausschuss an. „Mit der neuen Anlage wurden bessere Haltungsbedingungen für die Tiere geschaffen“, so Wrobel. Die Bauzeit betrug zwei Jahre, die Kosten lagen bei 528.000 Euro.

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Auch in den 1980er Jahren war das Gehege im Tierpark in Recklinghausen bereits beliebt. Damals lebten hier neben Eseln auch Lamas. Aufgrund geänderter Vorschriften sank die Eselzahl 2016 auf zwei Tiere. Das neue Gehege setzt auf moderne Standards und erweitert die Fläche nun um 48 Prozent auf 650 Quadratmeter.

Verbesserte Bedingungen für Tiere, Fohlen und Besucher

Die Stallung erhielt zudem drei Boxen mit jeweils 9,5 Quadratmetern, ideal für Großesel und ihre Fohlen. Ein integriertes Lager erleichtert den Tierpfleger*innen die Arbeit. Das nachhaltige Konzept spiegelt sich auch in der Gestaltung des Außengeheges wider. Mediterrane Pflanzen und Trockenmauern erinnern an die Esel-Heimat Nordafrikas, während ein alter Unterstand wiederverwendet wurde.


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„Die naturnahe Gestaltung des Geheges bringt die Tiere in Bewegung und bietet ihnen Beschäftigung“, erklärte Wrobel. Dadurch können Besucher*innen im Tierpark in NRW viel über die Fähigkeiten und Ansprüche von Eseln erfahren. Durch die neuen Gehegebedingungen besteht jetzt wieder die Möglichkeit, Fohlen aufzuziehen. Der Tierpark möchte so nicht nur die Tierhaltung verbessern, sondern auch einen Beitrag zum Artenschutz liefern.

Während der Bauzeit lebten „Finja“ und „Romena“ in einem Ausweichquartier. Nun werden die Esel behutsam an die Bestandsaufstockung gewöhnt. Mit der neuen Anlage können in Zukunft bis zu vier Tiere inklusive Fohlen untergebracht werden. Der Tierpark in NRW plant zudem, eine vom Aussterben bedrohte Eselrasse zu integrieren.

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