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Tierheim in NRW erlebt Katzen-Horror – Pflegerin: „Wir waren extrem geschockt“

Ein kleines Kitten liebt es, im Tierheim in NRW zu schmusen. Eigentlich unvorstellbar, nachdem was ihr passiert ist.

Bei diesem Tierheim in NRW erlebten die Mitarbeiter einen echten Katzen-Horror.
Die Mitarbeiterin in in diesem Tierheim in NRW erlebte Katzen-Horror. Foto: IMAGO / Newscom World

Viele Tierheim-Mitarbeiter in NRW sind bereits abgehärtet. Fast täglich landen Tiere bei ihnen, die ein schlimmes Schicksal erlitten haben und/oder schwer verwundet wurden – seelisch wie körperlich. Doch manchmal werden auch sie noch überrascht, und das leider meist im schlechten Sinne.

Kaum vorstellbar, was dieser Katze passiert sein muss, ehe sie die Mitarbeiter eines Tierheims in NRW bei sich aufgenommen haben. Vielleicht will man es auch besser gar nicht wissen, wenn man daran denkt, wie die kleine Samtpfote gefunden wurde.

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Tierheim in NRW: Katze schwer verletzt

„Als wir sie das erste Mal gesehen haben, waren wir natürlich extrem geschockt, weil man schaute auf einen Knochenstumpfen, wo noch Fleisch dranhing und man hat sich halt gefragt: ‚Wie hat diese Katze es überhaupt noch geschafft, in ihr vermeintliches Zuhause zu robben?'“, berichtet Claudia Hachaj, die Leiterin des Tierheims Neuss-Bettikum in der WDR-Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“. Die Katze wurde schwer verletzt in einer Transportbox ausgesetzt. Passanten fanden das Katzen-Baby zum Glück noch rechtzeitig.

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Die Finder sind mit der schwer verletzten Katze sofort zum Tierarzt gefahren. Doch für das Bein von Hope kam jede Hilfe zu spät, es musste amputiert werden. Die Wunden sind inzwischen verheilt und Hope tapst nun auf drei gesunden Beinen durch die Welt. Die Behinderung scheint ihr wenig auszumachen. Klettern, spielen und rennen ist alles kein Problem. Und für ihre Lieblingsbeschäftigung spielt ihre Beeinträchtigung auch keine Rolle. Denn Hope ist eine kleine Schmusekatze.


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„Das Goldigste an ihr ist wirklich ihre ruhige Art, obwohl sie ja noch ein Baby ist. Sie ist ja gerade maximal fünf Monate alt.“ Noch befindet sich Hope in der Quarantäne und muss noch einige Impfungen über sich ergehen lassen. Danach erst darf sie zu anderen Artgenossen. Die Tierheimleiterin hofft, dass sie schnell neue Freunde findet. Noch mehr hofft sie aber, dass das kleine Kitten zeitnah ein neues Zuhause findet. Durch ihr Handicap sollte Hope nur in der Wohnung gehalten werden. Interessenten können sich beim Tierheim Neuss-Bettikum melden.