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Tierheim in NRW schickt Katze zum Röntgen: „Bilder machten uns sprachlos“

Ein Tierheim in NRW brachte eine Fundkatze unter starken Schmerzen zum Arzt. Die Röntgenbilder sind nichts für schwache Nerven.

Tierheim in NRW: Katze macht Röntgenbild unter Schmerzen
© IMAGO/USA TODAY Network

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Immer wieder kommt es vor, dass Tiere aufgegriffen und zunächst ärztlich versorgt werden müssen. Doch als diese Katze von einem Tierheim in NRW zum Arzt geschickt wird, können Mitarbeiter kaum glauben, was sie da sehen. Eins steht fest: Diese Röntgen-Aufnahmen sind nichts für schwache Nerven.

Herrenlos und ohne Chip wurde der kleine Kater aufgegriffen. Ohne Anhaltspunkte können die Tierheim-Mitarbeitenden schließlich nur feststellen, dass er wohl kastriert ist und zwischen drei und vier Jahre alt sein muss. Schon nach kurzer Zeit stellt sich raus: Das Tier schlägt sich trotz immenser Schmerzen echt tapfer und wird von den Mitarbeitenden prompt mit dem Namen „Courage“ getauft.

Wenige Augenblicke später stellt sich heraus: Der Kater erweist bereits jetzt seinem Namen alle Ehre.

Tierheim in NRW: „Behandlungsversuch ist in die Hose gegangen“

In dem Tierheim in NRW konnte sich Courage zunächst von den vergangenen Stunden erholen. In der Rockhauser Straße 13 in Köln wurde er in einem Keller aufgegriffen, in die Tierklinik gebracht und schließlich zunächst mit dem Verdacht auf eine Fraktur seiner Vorderpfote übergangsweise in das Tierheim Köln Zollstock gebracht. Dass diese Diagnose erst der Anfang sein würde, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand.

+++ Tierheim in NRW: Kater findet einfach kein Zuhause – weil Besucher ihn zu hässlich finden +++

Nur wenig später wurde der Kater erneut einer Tierärztin vorgestellt, die nicht lange fackelte: Ein Röntgenbild muss her und zwar schnell. Während Courage in Narkose von all dem Trubel um ihn nichts mitbekam, zeichnete sich vor den Tierrettern das Unglaubliche ab. „Die Bilder machten uns sprachlos“, schreibt einer der Tierheim-Mitarbeitenden im Netz. Sowohl an der rechten Vorderpfote als auch entlang der Wirbelsäule zeichnete sich ein langer spitzer Gegenstand ab, der drohte, von innen die Haut zu durchbrechen.


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Das Röntgenbild zeigte außerdem ehemalige Brüche. Die spitzen Pins steckten allerdings in keinem Knochen, sondern dümpelten nur so im Gewebe umher. Während der eine Fremdkörper bereits entfernt werden konnte, muss der andere Pin erst noch rausoperiert werden.

Das Tierheim in NRW hofft, den rechtmäßigen Besitzer schnell zu finden, damit Courage sich in seinem eigentlichen Zuhause ganz in Ruhe auskurieren kann. Fest steht: Wer auch immer an dem kleinen Kerl rumgewerkelt hat, „der Behandlungsversuch ist jedenfalls gründlich in die Hose gegangen“, schreibt das Tierheim im Netz.