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„Tatort“ aus Köln: Ermittler jagen den Bomben-Mörder – doch die Zuschauer reden nur über eines

„Tatort“ aus Köln: Ermittler jagen den Bomben-Mörder – doch die Zuschauer reden nur über eines

Tatort Köln ARD Montage Ballauf Schenk.jpg
Foto: dpa / Montage: DER WESTEN

Köln. 

Der „Tatort“ im Ersten aus Köln am Sonntagabend hätte auch gut im Ruhrgebiet spielen können. Es ging nämlich um Bomben.

Weltkriegsbomben, genauer gesagt – alte Bekannte der Bewohner im Revier, wo es etwa jede Woche heißt: Bombenfund bei Bauarbeiten, Entschärfung noch heute, Evakuierung beginnt in Kürze, Autobahn gesperrt.

Was weder in Köln noch im Ruhrgebiet gewöhnlich ist: ein Bombenentschärfer, der bei seinem Job ums Leben kommt.

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Womit wir wieder beim Tatort sind: Eine Bombe nicht sicher entschärfen? Bei der Explosion gleich mit in die Luft gehen? Das hätte dem erfahrenen Entschärfer Peter Krämer nicht passieren dürfen.

Ein Metallsplitter im Kiefer des Verstorbenen zeigt: ist es auch nicht. Der Blindgänger ist nicht einfach so hochgegangen, hier war eine moderne Handgranate im Spiel.

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Tatort-Ermittler Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) nehmen die Ermittlungen auf – und stoßen, wie es sich für einen ordentlichen ARD-Krimi gehört, auf viele Ungereimtheiten. Krämer hatte nicht nur eine eher unglückliche Ehe und eine Affäre mit der Kollegin, sondern auch Finanzprobleme und Stress mit dem eigenen Sohn Joachim.

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Nach und nach bringen Ballauf und Schenk Licht ins Dunkel – etwas zäh, etwas langatmig, aber sie arbeiten sich voran.

Tatort-Zuschauer von halben Gesichtern irritiert

Bis der Mörder endlich gefasst ist, wundern sich die Zuschauer über etwas ganz anderes als die mäandernde Story. Tatsächlich nämlich irritiert eher die Kameraführung. Vor allem der extreme Zoom, der überproportional eingesetzt wird.

Was auch darin mündet, dass die Gesichter der Darsteller oft nur halb gezeigt werden.

Spott über Kameraführung und Zoom bei Twitter

Wie so oft warten besonders Twitter-Nutzer nicht lange, bis sich ihr Spott darüber im Netz entlädt:

  • Benny Illinger: „Anscheinend war der Kameramann in diesem Tatort ständig besoffen. Anders sind die halben Gesichter nicht zu erklären.“
  • CeciliaCarax: „Im Tatort dauern die Ermittlungen vielleicht nur deshalb so lange, weil alle nur zur Hälfte bei der Sache sind. Niemand ist so richtig im Bilde. Mit dem Zweiten sieht man besser.“
  • Balthasar Neumann: „Servicetweet für die Tatortgucker, wenn man links oder rechts jeweils einen weiteren Fernseher aufstellt, gibt es auch keine vollen Gesichter.“
  • Julian: „27 Minuten vor den Dreharbeiten hat der Kameramann durch Zufall eine Taste namens „Zoom“ gefunden. Neugierig wie er ist, hat er sie direkt exzessiv ausprobiert.“

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