In Düsseldorf kommen Pendler mit Bus, U- und Straßenbahn der Rheinbahn von A nach B. Wer ein Deutschlandticket oder eine andere gültige Fahrkarte besitzt, kann sich bequem in die Bahn setzen. Wer allerdings kein Ticket hat, riskiert es, erwischt zu werden und ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro wegen Schwarzfahren zu kassieren.
Genau das wird nun offenbar einigen Nutzern der öffentlichen Verkehrsmittel vorgeworfen. Per Brief werden sie aufgefordert eine Mahngebühr zu zahlen. Doch die Düsseldorfer sehen bei sich keine Schuld. Tatsächlich scheint es sich bei dem Schreiben um einen Betrug zu handeln, wie nun die Rheinbahn informiert.
Rheinbahn warnt Kunden
Immer wieder machen Warnungen von Phishing-Betrug die Runde. Die Kriminellen haben es oftmals auf Bank-, Amazon- oder auch Postkunden abgesehen. Aber auch beim Fahren mit Bus- und Bahn müssen Verbraucher besonders aufpassen. Denn „die Rheinbahn warnt vor gefälschten Mahnbriefen im Namen des Verkehrsunternehmens“. Am Montag hatten sich mehrere Düsseldorfer gemeldet und berichtet, dass sie plötzlich böse Post mit der Aufforderung einer Mahngebühr in Höhe von 65 Euro bekommen hätten.
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„Diese Schreiben sind Fälschungen und nicht von der Rheinbahn verfasst“, betont das Unternehmen. Anhand einzelner Details sei das Betrügerschreiben auch recht leicht zu identifizieren. Zumal die Post ohne Umschlag in die Briefkästen eingeworfen worden sei, was bei Mahnbriefen der Rheinbahn nicht vorkomme. Außerdem tragen sie immer den Namen und die Anschrift der betreffenden Kunden und eine direkte Ansprache. Dies fehlte in den jetzt aufgetauchten Schreiben.
Kein Geld überweisen!
Die Empfänger werden aufgefordert, den Betrag auf ein bestimmtes Konto zu überweisen – und zwar auf ein belgisches. Das erkennt man an der IBAN. Zudem ist auf dem Brief ein veraltetes Logo der Rheinbahn abgedruckt. All diese Details sind Anzeichen für einen Betrugsversuch!
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Die Rheinbahn hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet und bittet Personen, die solche Briefe erhalten, die angebliche Mahngebühr nicht zu überweisen und sich im Zweifelsfall direkt telefonisch unter 0211 582-4930 oder per Mail bei ebe@rheinbahn.de zu melden.