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NRW-Tierheim vermittelt Hund – eineinhalb Jahre später melden sich die Besitzer

Erst sah es nach einem Happy End für diesen Hund in einem NRW-Tierheim aus. Doch nach über einem Jahr kommt alles anders!

© IMAGO / Funke Foto Services

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Die Tiere in den Tierheimen in NRW haben genauso wie ihre Betreuer nur einen Wunsch: Ein neues, liebevolles Zuhause abseits der Einrichtung finden. Umso trauriger ist es, wenn ein Lebewesen endlich erfolgreich vermittelt wurde und die neuen Besitzer dann doch einen Rückzieher machen.

So geht es Boxer Aiko aus dem Tierheim in Witten. Nach eineinhalb Jahren merkten die Menschen, die ihn aus der Einrichtung geholt hatten, dass sie mit dem Rüden überfordert sind.

NRW-Tierheim muss Hund wieder zurück nehmen

Auf Instagram berichtet das NRW-Tierheim über das traurige Schicksal von Hund Aiko. Als er in der Wittener Stätte landete, war er in einem sehr schlechten Zustand. „Stark unterernährt, verwahrlost und völlig am Ende. Doch er hat gekämpft und sich ins Leben zurückgearbeitet“, heißt es in dem Beitrag.

Danach hatte Aiko zunächst weiter Glück, durfte schon nach kurzer Zeit in ein neues Zuhause einziehen – doch nach über einem Jahr ist plötzlich alles anders. „Jetzt ist er wieder bei uns, weil seine Menschen mit seinem Temperament überfordert waren.“

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NRW-Tierheim gibt Hoffnung nicht auf

Damit die nächste Vermittlung des Hundes von dauerhaftem Erfolg gekrönt ist, machen die Tierheim-Mitarbeiter noch einmal klar, worauf es bei der Haltung von Aiko ankommt. „Typisch Boxer: Er ist energiegeladen, verspielt und braucht viel Auslastung – körperlich wie geistig.“ Der Rüde ist damit „ein Hund für aktive Menschen mit Hundeerfahrung, die Lust haben, mit ihm zu trainieren und ihm endlich ein dauerhaftes Zuhause zu schenken.“


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In den Kommentaren auf Instagram drücken viele Tierfreunde ihr Mitgefühl für den Hund in Witten aus. „Ich verstehe nicht, wieso sich die Menschen nicht vorher über die Rasse informieren! Was der arme Kerl jetzt schon alles durchgemacht hat. Wünsche ihm alles Glück der Welt, dass er schnell die richtige Familie findet!“, „Ach Mensch, das tut mir leid für ihn. Ich hoffe, dass er nun Menschen findet, die sich mit der Rasse auskennen…“, lauten nur zwei der zahlreichen Beiträge zu Aikos Video.