In der Nacht auf Sonntag (13. April) ist es zu einem tragischen Vorfall in einer kommunalen Unterbringungseinrichtung in NRW gekommen. Gegen 1 Uhr morgens hat der Sicherheitsdienst der Unterbringung einen Flüchtling tot aufgefunden. Wie die Staatsanwaltschaft und Polizei Köln bekannt geben, handelte es sich dabei um einen 29 Jahre alten Syrer.
Das Sicherheitspersonal der Unterkunft fand die Leiche mit Verletzungen im Wohncontainer an der Straße Bruchhöhe in Kerpen-Sindorf (Rhein-Erft-Kreis) auf. Die Wunden weisen nach ersten Erkenntnissen Rückschlüsse auf Gewalteinwirkung auf. Alarmierte Polizeikräfte sicherten den Tatort erst einmal ab und Beamte stellten die Beweismittel sicher.
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NRW: Ermittlungen dauern noch an
Was genau in der Nacht geschah, wird nun von einer Mordkommission der Kripo Köln genauer untersucht. Die Staatsanwaltschaft Köln hat derweil die Obduktion der beschlagnahmten Leiche veranlasst.
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Ersten Ermittlungen zufolge soll es am Samstag (12. April) gegen 4.20 Uhr im Wohnraum des Geschädigten zu einem Streit gekommen sein, der lautstark ausgeführt wurde. Mit wem der 29-Jährige gestritten hat, ist bisher unklar. Klar ist nur, dass der Syrer seitdem nicht auffindbar war. Die Ermittlungen der Polizei werden noch andauern.