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Extreme Gefahr! Plage breitet sich in NRW aus

Eine regelrechte Plage breitet sich in NRW immer weiter aus. Sie ist durchaus gefährlich. Jetzt appellierten die Behörden an die Bevölkerung.

NRW
© imago images/ZUMA Wire

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Die Asiatische Tigermücke, ursprünglich aus Südostasien, hat sich in Brühl-Ost und Kerpen-Brüggen in NRW dauerhaft angesiedelt. Auch Köln rechnet mit ihrer Ankunft, obwohl sie dort bisher nicht nachgewiesen wurde. Die Stadt geht davon aus, dass die Mücke aufgrund der deutschlandweiten Entwicklung bald auch in Köln auftauchen wird.

Das Gesundheitsamt in Köln appelliert deshalb schon jetzt an die Bevölkerung, aufmerksam zu sein und geeignete Maßnahmen zu treffen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Die große Sorge der Experten: Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Asiatische Tigermücke in NRW gefährliche Krankheiten wie Dengue, Zika oder Chikungunya übertragen.

Extreme Gefahr! Plage breitet sich in NRW aus

In Deutschland ist dies bislang zum Glück noch nicht passiert. Trotzdem verstärken die Behörden in NRW die Präventionsmaßnahmen, da ein weiterer Vormarsch der Mücke durch günstige Bedingungen wie den Klimawandel und den globalen Handel begünstigt wird. Die Tigermücke ist kleiner als viele heimische Stechmücken und erreicht eine Größe von 3,4 bis 8 Millimetern. Sie erkennt man an ihrem markanten Schwarz-Weiß-Muster und einer weiß-silbrigen Linie, die über Rücken und Kopf verläuft.

Auch das hinterste Beinpaar ist besonders: Es endet mit einer weißen Spitze. Die Mücke ist extrem aggressiv und sticht nicht nur in der Dämmerung, sondern sogar tagsüber. „Sie ist eine sehr stechfreudige Mücke“, so die Stadt Köln. Ihre Stiche verursachen Juckreiz, Schwellungen und Rötungen, fühlen sich aber anfangs wie normale Mückenstiche an. Um die Verbreitung der Tigermücke in NRW zu verhindern, ist die Mitarbeit aller Bürgerinnen und Bürger von großer Bedeutung.

Bevölkerung soll sich an Stadt wenden

Die wichtigste Maßnahme: Stehendes Wasser vermeiden! In Behältern wie Regentonnen, Gießkannen oder Eimern legt die Tigermücke ihre Eier ab. Diese können sogar Frost überstehen, was ihre Bekämpfung erschwert. Wer verdächtige Exemplare in Köln entdeckt, kann diese an den sogenannten Mückenatlas senden.


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Alternativ hilft es, ein Foto an die offizielle E-Mail-Adresse der Stadt (tigermuecke@stadt-koeln.de ) zu schicken. Die Tigermücke ist eine neue Herausforderung für die Behörden und die Bevölkerung in NRW. Alle müssen eng zusammenarbeiten, um die Verbreitung der Mücke einzudämmen und potenzielle Gefahren zu minimieren.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.