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NRW: Alarm in Polizei-Präsidium ++ Spezialkräfte müssen anrücken

Großeinsatz am Kölner Polizeipräsidium. Als ein Brief eintrudelt, herrscht plötzlich Großalarm.

© Justin Brosch

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In diesem Video erklären wir, warum es teilweise Monate dauern kann, bis die Polizei sich mit Fotos von gesuchten Personen an die Öffentlichkeit wendet.

Großeinsatz am Kölner Polizei-Präsidium am Donnerstagmittag (4. April). Wie die Polizei der NRW-Metropole bei „X“ (vormals Twitter) gegen 12.30 Uhr bekannt gab, wurde ein Brief mit einer verdächtigen Flüssigkeit abgegeben.

Weil unklar war, ob sich möglicherweise ein giftiger Stoff in dem Umschlag befand, lösten die Beamten Alarm aus. Die Feuerwehr rückte daraufhin mit zahlreichen Einsatzwagen an. Darunter waren auch Spezialkräfte, die den verdächtigen Stoff sofort untersuchen sollten.

NRW: Verdächtiger Brief bei Polizei 

Ein Sprecher der Polizei Köln teilte mit, dass der Brief über die reguläre Poststelle in die Hauspost des Präsidiums geraten war. Als Flüssigkeit aus dem Umschlag austrat, schlugen die Bediensteten Alarm. Nach Informationen von DER klagten vier Personen, die mit dem Brief in Kontakt kamen, zunächst über Übelkeit. Sie wurden vom Rettungsdienst untersucht, mussten allerdings nicht ins Krankenhaus.


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Die Analytische Task Force (ATF) der Feuerwehr Köln nahm den verdächtigen Brief anschließend genau unter die Lupe. Mittlerweile ist das Ergebnis da.

Großeinsatz in NRW-Polizeipräsidium. Foto: Justin Brosch

Großeinsatz an Kölner Polizei-Präsidium beendet

Wie die Polizei am frühen Nachmittag mitteilte, handelte es sich um eine ungefährliche Flüssigkeit. Es soll sich um eine harmlose Glukoselösung (Traubenzucker) gehandelt haben. Daraufhin erklärte die Feuerwehr den Einsatz für beendet und rückte vom Einsatzort ab.


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Für den Großeinsatz am Kölner Polizeipräsidium musste die Kalkar Hauptstraße im Bereich des Walter-Paul-Rings sowie die Vietorstraße gesperrt werden. In der Folge kam es in dem Bereich zu Verkehrsbehinderungen. Die Polizei hat nun die Ermittlungen zu der Briefsendung aufgenommen. Zum Absender wollte ein Polizeisprecher gegenüber DER WESTEN keine Angaben machen. Der Brief habe jedenfalls keine weitere Botschaft enthalten, die auf eine weitere Bedrohung hinweisen könne.