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NRW: Dschungelcamp-Alarm auf der Wache! Polizisten trauen ihren Augen nicht

NRW-Polizisten mussten eine Dschungel-Prüfung der etwas anderen Art bewältigen. Als ein Mann die Wache betrat, ahnten sie nicht, dass er nicht allein war.

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Dschungelcamp: diese Stars verließen freiwillig die Show

Trotz des Titels "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" sagten eher wenige Teilnehmer den Satz, um die Show direkt wieder zu verlassen. Wir zeigen euch, welche Kandidaten den Dschungel dennoch frühzeitig verlassen haben.

Eine Dschungelcamp-Erfahrung der etwas anderen Art haben am Donnerstag (1. Februar) Polizisten in NRW gemacht. Die Beamten dachten an nichts Böses, als am Nachmittag ein Mann die Polizeiwache in Köln-Weiden betrat.

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Zu dem Zeitpunkt ahnten sie noch nicht, dass der unangekündigte Besucher nicht allein auf die NRW-Wache gekommen war.

NRW: Dschungelcamp-Vorfall auf Polizei-Wache

Schwarz-Gelb ist eine Farbkombination, die in Gelsenkirchen aus Rivalitäts-Gründen zum benachbarten Fußballverein aus Dortmund ungern gesehen ist. In Köln, wo auch der Dschungelcamp-Sender RTL beheimatet ist, hat man damit allerdings eher keine Probleme. Einige Ultra-Gruppen des FC hegen sogar freundschaftliche Banden mit BVB-Fan-Gruppen. Doch dieser schwarz-gelbe Anblick sorgte in der Kölner Polizeiwache zuweilen für mächtig Aufregung.

Es handelte sich um zwei sogenannte Pfeilgiftfrösche („gelbgebänderte Baumsteiger“), die der Mann mit sich führte. Diese in der freien Natur hochgiftigen Tiere sind in Deutschland meldepflichtig – und standen plötzlich auf dem Tresen der NRW-Polizeiwache. Woher die Tiere kamen? Das konnte der Mann den Beamten nicht sagen. Er wollte sie einfach in amtliche Obhut übergeben.

Die Polizei Köln bekam unerwarteten Besuch aus dem Dschungel. Foto: Polizei Dortmund

Tödliche Frösche auf NRW-Polizeiwache?

Die Nummer war den zuständigen Beamten dann doch etwas suspekt. Als Vorsichtsmaßnahme sicherten die Einsatzkräfte das Behältnis mit den Fröschen mit einer weiteren Plastikbox. Das hätte man sich allerdings im Nachhinein sparen können, was nach der Rücksprache mit einem Experten klar wurde. Der teilte mit, „dass das bei Hautkontakt hochgiftig wirkende Sekret der nur wenige Zentimeter großen Exemplare der Gattung Dendrobates Leucomelas ausschließlich durch deren spezielle Ernährung im Regenwald entsteht.“


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Demnach ging von den gefundenen Fröschen keine Gefahr mehr aus. Die Polizei übergab die beiden Exemplare anschließend an die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte brachten die possierlichen Amphibien schließlich zur städtischen Notstation für Reptilien. Damit war die Dschungel-Prüfung für die NRW-Polizisten ganz ohne Ekel-Faktor auch schon abgeschlossen.