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Münster: „Ebay-Babysitter“ soll Kleinkinder immer wieder sexuell missbraucht haben

Münster: „Ebay-Babysitter“ soll Kleinkinder immer wieder sexuell missbraucht haben

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Das Landgericht in Münster (Nordrhein-Westfalen). Foto: Bernd Thissen/Archiv

Münster. 

Seit Mittwoch steht ein junger Mann (24) aus dem Osnabrücker Land vor Gericht in Münster, weil er sich an Kleinkindern vergangen haben soll. Über den Prozessauftakt berichteten die Westfälischen Nachrichten.

Zwei Familien mit kleinen Mädchen suchten über die Online-Plattform Ebay nach einem Babysitter. Der 24-Jährige gab bei seiner Vorstellung an, schon viel Erfahrung als Babysitter zu haben.

Babysitter habe „den Popo gestreichelt“

Hellhörig wurden die Eltern eines Mädchens, als dieses erzählte, dass der Babysitter ihr „den Popo gestreichelt habe.“ In 18 Fällen soll er das Kind schwer sexuell missbraucht haben“, schreibt die Zeitung. Das andere Kind vier oder fünf Mal.

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Die Taten sollen 2016 und 2017 stattgefunden haben. Dabei soll der Angeklagte Videos und Fotos mit seinem Handy gemacht haben. Noch heute lasse sich das Kind nicht im Intimbereich waschen.

Angeklagter sei vorher nicht strafrechtlich aufgefallen

Die Verteidiger teilten mit, dass der Angeklagte die Taten einräume. Vorbestraft ist der mutmaßliche Sexualstraftäter laut WN nicht. Die Verteidiger plädierten auf Ausschluss der Öffentlichkeit beim Prozess.

Fall von öffentlichem Interesse

Dem gaben die Richter aber nicht nach, da es sich bei dem „Ebay-Babysitter“, um einen ungewöhnlichen Fall handele, der von öffentlichem Interesse sei. In der nächsten Woche wird der Prozess fortgesetzt. (jk)