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„Kölle helau“: Sparkasse leistet sich diesen ordentlichen Fauxpas – mit voller Absicht

„Kölle helau“: Sparkasse leistet sich diesen ordentlichen Fauxpas – mit voller Absicht

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Diese Jeckin hatte Glück und war rechtzeitig am Kölner Heumarkt. Foto: Foto: Rolf Vennenbernd / dpa

Düsseldorf/Köln. 

Es gibt bestimmte Dinge auf dieser Welt, die passen einfach nicht zusammen. Schalke-Fans mit BVB-Schal, zum Beispiel. Oder weiße Socken und Sandalen. Nutella mit Senf. Die Liste ist lang. Und sie geht immer nach dem Motto: Kann man machen, ist aber halt einfach echt nicht cool.

Einen solchen Fauxpas hat sich jetzt die Sparkasse geleistet. Und das auch noch zur Karnevalszeit. Dort hat das Social-Media-Team der Bank gerade bei Facebook ein kurzes Video gepostet, auf der eine karnevalistische Komiteemütze zu sehen ist, die sich bewegt. So weit, so gut.

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Das Problem beginnt schließlich über der Mütze. Denn in einer Animation werden dort die Wörter „Kölle“ und „helau“ eingeblendet. Und genau das ist der beste Weg, sich gleichzeitig Feinde in Düsseldorf und Köln zu machen. Denn eigentlich sagt man ja in Düsseldorf „Helau“ und in Köln „Alaaf“.

Auch über die Grenzen NRWs hinaus ist wohlbekannt, dass die beiden Städte nicht zwingend durch ihre große Liebe auffallen, die sie füreinander hegen. Das weiß jeder, der mal in einem Düsseldorfer Brauhaus Kölsch bestellt hat. Warum das so ist, dafür gibt es verschiedene Theorien. Eine davon: Köln ist nicht Landeshauptstadt geworden, sondern Düsseldorf.

Das „Kölle helau“-Bild ist Teil einer aktuellen Imagekampagne der Sparkasse, die auf Gemeinschaft setzt. Ob das nun allerdings genial war, oder sehr, sehr unklug? Wir wissen es nicht.