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Ikea im Ruhrgebiet: Jetzt drohen Einschränkungen in diesen Filialen – das steckt dahinter

Ikea im Ruhrgebiet: Jetzt drohen Einschränkungen in diesen Filialen – das steckt dahinter

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Ikea im Ruhrgebiet: Jetzt drohen Einschränkungen in diesen Filialen – das steckt dahinter

Ikea im Ruhrgebiet: Jetzt drohen Einschränkungen in diesen Filialen – das steckt dahinter

Ikea: Die Erfolgsgeschichte des Möbelhauses

Die schwedische Möbelhauskette Ikea erfreut sich in Deutschland bei Kunden großer Beliebtheit. Immer mehr Möbelhäuser entstehen und die Umsätze wachsen. Ikea erzielte im abgeschlossene Geschäftsjahr 2020 in Deutschland einen Einzelhandelsumsatz von 5,325 Milliarden Euro.

Mal eben schnell zu einem Ikea im Ruhrgebiet und ein paar Möbel oder Deko-Artikel mitnehmen? Das dürfte am Donnerstag (14. April) schwierig werden.

Denn viele Mitarbeiter bei Ikea im Ruhrgebiet legen am Tag vor dem langen Oster-Wochenende ihre Arbeit nieder – mit großen Auswirkungen.

Ikea im Ruhrgebiet: Diese Filialen sind vom Streik betroffen

Verdi hat die Ikea-Beschäftigten im Ruhrgebiet für Donnerstag zum Streik aufgefordert – unter anderem, um einen Tarifvertrag durchzuboxen.

Die Gewerkschaft rief die Mitarbeiter in diesen Möbelhäusern dazu auf, ihre Arbeit niederzulegen:

  • Ikea Dortmund: Borussiastraße 120, Dortmund
  • Ikea Duisburg: Beecker Str. 80, Duisburg
  • Ikea Essen: Altendorfer Str. 2, Essen
  • Ikea Kamen: Kamen Karree 1, Kamen

Ikea-Streik im Ruhrgebiet: Das musst du jetzt wissen

Wie viele Mitarbeiter dem Aufruf folgen werden ist unklar. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass eines der betroffenen Möbelhäuser dicht bleiben muss, sagte eine Verdi-Sprecherin gegenüber dem Onlineportal „24Rhein“.

Nach den Erfahrungen des letzten Streiks ist davon auszugehen, dass Kunden aber zum Teil eine Menge Geduld mitbringen müssen – vor allem bei der Warenausgabe.

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Weitere Meldungen aus dem Ruhrgebiet:

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Das steckt hinter dem Ikea-Streik im Ruhrgebiet

Hintergrund des Streiks ist das Verdi-Bemühen um einen tariflich geregelten Digitalisierungstarifvertrag. Doch da stelle sich das schwedische Unternehmen nach Verdi-Angaben quer.

„Ikea gestaltet die digitale Zukunft des Unternehmens. Die Beschäftigten sind der Garant dafür, dass diese digitale Zukunft auch erfolgreich wird. Deshalb muss die Belegschaft unbedingt auf den Weg mitgenommen werden“, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Silke Zimmer.

Die Gewerkschaft fordert unter anderem langfristige Beschäftigungssicherung und Qualifizierungs-Ansprüche für die Ikea-Beschäftigten. Durch die pandemiebedingten Änderungen der Arbeitsabläufe sei es jetzt „nur fair, die Beschäftigten an der zukünftigen Gestaltung der Arbeitsplätze zu beteiligen“, so Zimmer. (ak)