Der Flughafen Düsseldorf steht in den letzten Wochen unter besonderer Beobachtung. Denn in den Sommerferien herrschte wegen Personalmangels das reinste Chaos.
Jetzt muss der Flughafen Düsseldorf auf drei weitere Mitarbeiter verzichten – nachdem verstörende Fotos von ihnen auf dem Rollfeld aufgetaucht sind. Darüber berichtet die „Bild“.
Flughafen Düsseldorf: Alarm am Airport – Polizei zieht Konsequenzen
Demnach wurde auf der Online-Plattform Tiktok ein Foto von drei Mitarbeitern auf dem Rollfeld des Airports veröffentlicht. Alle drei strecken einen ihrer Zeigefinger zum Himmel – ein Symbol, das als Sympathisierung mit dem Islamischen Staat gelesen werden muss (ISIS-Zeigefinger).
Nach Angaben der Zeitung reagierte die zuständige Bundespolizei sofort und konnte die Männer als Mitarbeiter einer vom Flughafenbetreiber und den Luftfahrtunternehmen beauftragten Firma identifizieren.
—————————————————-
Das ist der Flughafen Düsseldorf:
- Eröffnung am 19. April 1927
- der „Düsseldorf Airport“ (DUS) zählt mit rund 25 Millionen Passagieren zu den Top 3 der verkehrsreichsten Flughäfen Deutschlands (nach Frankfurt a.M. und München)
- 77 Fluggesellschaften verbinden ihn mit über 200 Zielen in etwa 55 Ländern
- wichtigster Flughafen in NRW
- hat mit einer Höhe von 87 Metern den höchsten Tower Deutschlands
—————————————————-
„Es wurden mit sofortiger Wirkung die Flughafenausweise gesperrt, sodass sichergestellt ist, dass jeglicher Zutritt zu Sicherheitsbereichen des Flughafens ausgeschlossen ist“, erklärte die Sprecherin der Bundespolizei gegenüber der „Bild“.
Islamistische Gefährder am Flughafen Düsseldorf? Staatsschutz involviert
Die drei jungen Männer sind jetzt nicht nur ihren Job los, sondern stehen auch im Fokus des Staatsschutzes. Wie ein Sprecher der Polizei Düsseldorf der Zeitung mitteilte, hätten zwei der drei Männer eine Gefährdenansprache erhalten. Der dritte Verdächtige sei im Urlaub.
—————————————————-
Weitere Meldungen vom Flughafen Düsseldorf:
—————————————————-
Unions-Fraktionsvize Andrea Lindholz spricht von einem „sicherheitspolitischen Skandal“. Die CSU-Politikerin fordert laut „Bild“ unverzügliche Konsequenzen. (ak)