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Dramatischer Unfall in Schwerte: Autofahrer (24) rast gegen Betonblock und stirbt

Dramatischer Unfall in Schwerte: Autofahrer (24) rast gegen Betonblock und stirbt

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Foto: Rene Werner / Videonews24

Schwerte. 

In Schwerte ist es am Sonntagmorgen zu einem tödlichen Unfall gekommen.

Gegen 7 Uhr war ein junger Autofahrer (24) mit seinem Mazda auf der Hörder Straße unterwegs. Aus Richtung Dortmund kommend prallte er mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Betonblock einer Ampelanlage an der Auffahrt zur A 1 Richtung Köln.

Rettungskräfte können nur noch Tod feststellen

Der Aufprall auf den etwa fünf bis sechs Tonnen schweren Block war so frontal und massiv, dass schon beim Eintreffen der Rettungskräfte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden konnte. Er musste von der Feuerwehr aus dem völlig zerstörten Fahrzeug geborgen werden. Das Auto wurde sichergestellt.

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Der Betonwürfel wurde bei dem Unfall aus der Verankerung gerissen und samt Ampelmast etwa drei Meter verschoben. Deswegen musste die Ausfahrt von der und die Auffahrt auf die A1 Richtung Köln bis 10.45 Uhr gesperrt werden.

Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen

Auf der Hörder Straße wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Der Schaden an PKW und Ampelanlage wird insgesamt auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

Die Polizei ermittelt nun die genauen Umstände des Unglücks.

Betonwürfel sollte eigentlich schon längst weg sein sein

Die Betonwürfel, die für den jungen Mann zum tödlichen Hindernis wurden, waren urpsrünglich nur als Provisorium gedacht. Im April 2007 hatte sie Straßen.NRW in Betrieb genommen. Ursprünglich waren sie damals nur für fünf Jahre vorgesehen.

Ursprünglich hätte bis dahin der mehrspurige Ausbau der Bundesstraße 236 in diesem Bereich schon deutlich weiter sein sollen. Deswegen hatte sich die Stadt Schwerte auch nie dafür eingesetzt, die Betonwürfel entfernen zu lassen.

Anfang 2019 sollen die Betonwürfel verschwinden

„Das hätte Straßen NRW nicht vorher gemacht, weil das unwirtschaftlich wäre“, sagte Stadt-Pressesprecher Carsten Morgenthal am Montag gegenüber den Ruhr Nachrichten.

Anfang 2019 sollen sie dann wohl wirklich verschwinden. (fr)