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Mann aus NRW will Hackfleisch von Aldi braten – was er darin findet, ist lebensgefährlich

Mann aus NRW will Hackfleisch von Aldi braten – was er darin findet, ist lebensgefährlich

Neuss. 

Das dürfte ein ziemlicher Schock für einen Mann aus Neuss gewesen sein. Dennis Grossmann hatte Hackfleisch bei Aldi gekauft – und machte in der Packung dann eine schockierende Entdeckung.

Er entdeckte Glasscherben, die sich offenbar in das Hackfleisch verirrt hatten. Auf der Facebook-Seite von Aldi beschwert er sich über den Vorfall: „Waren auch eben noch schnell in der Filiale, um Bescheid zugeben
Allerdings hat mir das jetzt nicht den Eindruck gemacht, als würde das ernst genommen und weiter gegeben werden. Deshalb melde ich mich auf diesen weg nochmal.“ Die Charge und den Aldi in dem er das Hackfleisch gekauft hat, schickt Dennis Grossmann gleich mit.

Aldi: Discounter reagiert schnell auf Beschwerde

Der Discounter reagierte schnell auf das Anliegen und versprach: „Guten Morgen Dennis,
das ist wirklich schlimm! Unsere Kollegen in der Filiale nehmen die Angelegenheit auch sehr ernst, da bin ich mir sicher!“ Und weiter: „Wir leiten das ganze dann an unseren Lieferanten, der die gesamte Produktionskette kontrolliert und so dem Glas auf die Spur kommen kann.“

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Ob der Fall aufgeklärt werden kann, ist allerdings unklar. Denn Dennis hat die Verpackung in der Filiale abgegeben und kann deshalb nicht mehr die nötige Chargennummer nennen.

Verunreinigungen in Lebensmittel können nicht komplett ausgeschlossen werden

Generell versuchen Hersteller von Lebensmitteln natürlich, solche Verunreinigungen zu vermeiden. Im Idealfall werden sie aufgespürt, bevor sie die Fertigung verlassen. Röntgengeräte können Glassplitter oder ähnliche Verunreinigungen frühzeitig erkennen. Diese Geräte können aber hin und wieder kleine Stoffe übersehen oder sind falsch eingestellt. Zudem sind solche Röntgengeräte natürlich nicht überall im Einsatz.

Einen offiziellen Rückruf von Aldi-Hackfleisch gibt es allerdings nicht. Welche Produkte aktuell wegen Belastungen zurückgerufen werden, kannst du etwas auf „lebensmittelwarnung.de“ einsehen. (fel)