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A2 im Ruhrgebiet: Tödliches Unglück – Autobahn zwischenzeitlich gesperrt

Auf der A2 im Ruhrgebiet ist am Freitagmorgen eine Person von einem Auto erfasst worden. Die Autobahn musste gesperrt werden.

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Schwerer Unfall auf der A2 im Ruhrgebiet am Freitagvormittag (19. Januar). Nach Angaben der Polizei Münster ist es zwischen Henrichenburg und Recklinghausen-Ost in Fahrtrichtung Oberhausen zu einem schweren Unglück gekommen.

Dort ist nach ersten Erkenntnissen gegen 7.30 Uhr ein Mensch (48) von einem Auto erfasst worden, teilte eine Polizei-Sprecherin gegenüber DER WESTEN mit. Wie es zu dem Unglück auf der A2 im Ruhrgebiet kommen konnte, ist bislang unklar. Zunächst lagen keine Informationen über die Folgen des Unfalls vor. Mittlerweile ist klar: Das 48-jährige Unfallopfer ist gestorben.

A2 im Ruhrgebiet gesperrt – langer Stau

Ersten Ermittlungen zufolge war das Todesopfer zu Fuß über die Fahrbahn der A2 gelaufen und wurde dann von zwei Autos erfasst. Warum die Person über die Fahrbahn gelaufen war, sei Gegenstand der Ermittlungen, so die Polizeisprecherin. Ein Suizid könne nicht ausgeschlossen werden. Während für den Fußgänger jede Hilfe zu spät kam, sollen sich weitere Verkehrsteilnehmer der Polizeisprecherin zufolge bei dem Unglück nicht verletzt haben.


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Die Polizei hatte die Autobahn in Fahrtrichtung Oberhausen für die Rettungs- und Bergungsarbeiten am Vormittag gesperrt.

Die A2 im Ruhrgebiet musste nach einem tödlichen Unfall gesperrt werden. Foto: news4 Video-Line

Die Sperrung konnte erst in den Mittagsstunden aufgehoben werden. Hinter der Unfallstelle bildete sich ein langer Stau. Gegen 9 Uhr staute es sich auf acht Kilometern bis zur Anschlussstelle Dortmund-Nordwest. Auch zwei Stunden später war noch kein Ende der Lage in Sicht. Bis dahin war der Stau auf neun Kilometer gewachsen. Autofahren blieb nichts anderes übrig, als in der bitteren Kälte auszuharren. Mittlerweile hat sich der Stau aufgelöst. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.

>>Anmerkung der Redaktion

Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.