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Putin: Vertrauter fordert Baerbocks Tod im Russen-TV

Einer von Wladimir Putins Vertrauten forderte den Tod von Außenministerin Annalena Baerbock. Und das öffentlich im Fernsehen!

© IMAGO / ITAR-TASS

Wladimir Putin: Das ist Russlands Machthaber

Alles über den Kreml-Chef.

Durch die heftigen Kämpfe kann Russland-Präsident Wladimir Putin bald mit der Eroberung der ukrainischen Kleinstadt Soledar angeben. Das freut auch die Anhänger des Kreml-Chefs. Doch einer von ihnen schießt mal wieder den Vogel ab.

Denn im russischen Fernsehen äußerte sich Putins ehemaliger Generaloberst Alexander Zhuravlev zur Ukraine-Reise von Außenministerin Annalena Baerbock. Der ärgert sich, warum die Grünen-Politikerin unbemerkt in die Ukraine einreisen konnte. Und fordert öffentlich den Einsatz von Waffen gegen die Ministerin.

Putin-General fordert Baerbocks Tod

Die Kommentare von Putins Verbündeten im Fernsehen werden immer extremer. Im Internet wurde nun ein Ausschnitt einer TV-Show öffentlich, indem der ehemalige Generaloberst Alexander Zhuravlev den Einsatz von Waffen gegen Annalena Baerbock forderte. Zunächst beschwerte er sich, wie sie die Ukraine ohne Kenntnis von Russland besuchte.

„Baerbock spaziert durch Kharkiv. Wussten wir nicht, wo sie ist?“, wütet Zhuravlev im russischen Staatsfernsehen. Doch dann holt Putins Verbündeter noch einmal richtig aus: „Was, haben wir denn keine hoch-präzisen Waffen dafür? Was hat sie da gemacht?“ Somit spricht er öffentlich über den Einsatz von Waffen gegenüber einer Außenministerin!
Schockiert teilte das Video aus Russland ein ukrainischer Politikberater des Innenministeriums. Ob Sanktionen für Zhuravlev nun anfallen, ist unklar.

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Putin: Zieht sich die Schlinge für ihn zu?

Zuletzt sorgte Wladimir Putin für die Schlachten in Bachmut für Aufsehen. Diese fressen dem russischen Militär enorm die Ressourcen weg. Auch Experten stehen einem russischen Sieg in der Region eher kritisch gegenüber. „Ich glaube nicht, dass am Ende das Ergebnis in Bachmut im Verhältnis steht zu den Kosten für Russland“, kommentiert der Militärexperte Michael Kofman vom Center of Naval Analysis (CNA) auf Twitter.


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Dies könne die militärische Strategie der Russen erheblich beeinflussen. Laut „CNN“ hat sich bereits jetzt schon die russische Feuerrate um bis zu 75 Prozent reduziert. In einem Krieg, der hauptsächlich aus Artillerieduellen besteht, kann das sehr problematisch werden.