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Ukraine: Soldatin hinterlässt 12 Kinder – doch die können sich nicht von ihrer Mutter verabschieden

Ukraine: Soldatin hinterlässt 12 Kinder – doch die können sich nicht von ihrer Mutter verabschieden

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Ukraine: Soldatin hinterlässt 12 Kinder – doch die können sich nicht von ihrer Mutter verabschieden

Ukraine: Soldatin hinterlässt 12 Kinder – doch die können sich nicht von ihrer Mutter verabschieden

Bürgermeister: Russische Streitkräfte greifen Flughafengelände von Lwiw an

Russische Streitkräfte haben nach Angaben des Bürgermeisters von Lwiw das Flughafengelände der westukrainischen Stadt nahe der Grenze zu Polen angegriffen. Der Angriff habe den Airport nicht direkt getroffen.

Sie wollte ihre Heimat verteidigen – jetzt ist Olga Semydyanova tot. Die 48-jährige Mutter aus der Ukraine hinterlässt zwölf Kinder.

Bei sechs ihrer Kinder kommen nun traurige Erinnerungen hoch. Denn die gefallene Soldatin hatte sie einst aus einem Waisenhaus in der Ukraine aufgenommen. Jetzt können sie nicht einmal richtig Abschied nehmen.

Ukraine: Zwölffache Mutter im Krieg gefallen – „Heldin“

Seit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine sterben jeden Tag zahlreiche Menschen. Zivilisten und Soldaten. Mütter und Kinder. Studenten und Pflegekräfte. Sie alle hatten Träume und Hoffnungen. Olga Semydyanova gibt den unwirklichen Zahlen ein Gesicht.

Sie wollte für die Freiheit ihrer Heimat kämpfen – auch wenn sie ihren Einsatz mit ihrem Leben bezahlen sollte.

Ihr Mut wird nun in der Heimat gewürdigt. Inna Sovsun ehrte sie in einem Tweet als „Heldin der Ukraine“. Sie sei im Kampf gegen „russische Bastarde“ gestorben, schreibt das Mitglied des ukrainischen Parlaments:

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Einem Bericht der britischen „Daily Mail“ zufolge soll die 48-Jährige am 3. März in einem Gefecht in der Nähe von Donezk nach einem Bauchschuss gefallen sein. Auch zwei Wochen später habe ihre Familie noch immer nicht richtig Abschied von ihr nehmen können.

+++ News-Blog zum Ukraine-Krieg +++

Mutter stirbt im Ukraine-Krieg – Tochter berichtet von Fotos

Denn die Leiche der zwölffachen Mutter – sie liegt noch immer auf dem Schlachtfeld in der Ukraine.

„Wir haben Fotos vom Fundort ihrer Leiche – aber wegen der schweren Gefechte können wir sie noch immer nicht beerdigen“, sagt ihre Tochter Julia gegenüber der „Sun“.

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Weitere Meldungen zum Ukraine-Krieg:

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Ihre zwölf Kinder hoffen weiterhin, ihr die letzte Ehre erweisen zu können. So wie der Familie der gefallenen Ukrainerin geht es derzeit vielen Angehörigen von Opfern – auch auf der russischen Seite.

Doch im Falle getöteter russischer Soldaten hat das offenbar andere Gründe. Denn wie Ex-Elite-Soldaten gegenüber der „Bild“ verraten, lasse das russische Militär die Leichen ihrer gefallenen Kameraden bewusst auf dem Schlachtfeld liegen. Der mögliche Hintergrund: Wladimir Putin redet vor seiner Bevölkerung nicht von einem Krieg. Darf es deshalb auch keine toten Soldaten geben? (ak)