Robert F. Kennedy Jr., Gesundheitsminister unter Donald Trump und ein prominenter Impfkritiker, sorgt erneut für Schlagzeilen. Bei einem Wochenendausflug ging er mit seinen Enkeln in einem seit Jahrzehnten gesperrten Bach schwimmen – trotz gesundheitsschädlicher Keime im Wasser.
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Trump-Minister Kennedy schwimmt in ekligen Gewässern
Wie die „New York Times“ berichtet, hielt sich Trump-Minister Robert F. Kennedy Jr. (RFK Jr.) mit seiner Familie im Rock Creek auf, einem Bach im Nordwesten von Washington. Der Fluss wird bei starkem Regen als Abwasserüberlauf genutzt. Entsprechend ist er mit Fäkalkeimen und Bakterien wie E. coli belastet. Die Erreger können unter anderem Durchfall, Harnwegsinfekte oder in seltenen Fällen sogar eine Blutvergiftung verursachen. Das Baden ist dort seit rund 50 Jahren verboten.
Der Rock Creek duchläuft weite Teile im Nordwesten von Washington. Bei starkem Niederschlag oder Unwettern sammelt sich das überschüssige Wasser darin. Deshalb ist er vor allem mit Fäkalkeimen und Bakterien (darunter E. coli) verschmutzt. Die Erreger können Durchfall, Harnwegsinfekte und in seltenen Fällen eine Blutvergiftung auslösen.
Fotos vom Bad im Netz
Trump-Minister Kennedy machte seinen Ausflug öffentlich, indem er Bilder von sich und seiner Familie auf der Plattform X veröffentlichte. Dazu schrieb er: „Muttertagswanderung im Dumbarton Oaks Park mit Amaryllis, Bobby, Kick und Jackson und ein Bad mit meinen Enkeln Bobcat und Cassius im Rock Creek.“
Die Reaktionen folgten prompt. Nutzer wiesen den Gesundheitsminister darauf hin, dass der Bach kontaminiert ist. Ein Kommentator schrieb: „Seltsam, dass RFK Jr., der alle vor den Gefahren von Impfstoffen warnt, seine Enkel in einem Bach planschen lässt, in dem man fleischfressende Bakterien und E. coli bekommt.“ Ein anderer kommentierte schlicht: „Eklig!“
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Robert F. Kennedy Jr. gehört zum Trump-Kabinett und steht in den USA seit Jahren in der Kritik. Er verbreitete mehrfach Verschwörungsmythen zur Corona-Pandemie und stellte die Sicherheit von Impfstoffen infrage. Nach einem Masernausbruch warfen ihm Mediziner vor, die Gefahren verharmlost zu haben. Inzwischen hat er seine Haltung korrigiert und spricht sich öffentlich für die Masernimpfung aus.