US-Präsident Trump hat lange versucht, Kreml-Chef Putin von einem Ende des Krieges zu überzeugen – ohne Erfolg. In der Konsequenz hat Trump seinen Kurs geändert, sich auf die Seite der Ukraine geschlagen und Moskaus Unterstützern mit harten Zöllen gedroht, sollten sie weiter Produkte aus Russland beziehen. Nun gibt es erste spürbare Konsequenzen für Putin. Diese Galerie verrät dir, welche letzten Strohhalme den russischen Krieg jetzt noch finanzieren.
US-Präsident Trump hat extreme Zölle angekündigt, sollten dritte Staaten Russlands Wirtschaft – und somit den Krieg – weiter unterstützen. Jetzt gibt es erste schwerwiegende Konsequenzen für Putin. Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire; SNAIndien möchte die drohende Strafe umgehen und hat alle Öl-Importe aus Russland eingestellt. Indien ist einer der größten Ölimporteure der Welt und war bislang der wichtigste Abnehmer für russisches Öl. Ein herber Rückschlag für Putin und seine Kriegswirtschaft. Foto: IMAGO/DepositphotosDie wichtigste Einnahmequelle, die den Krieg maßgeblich finanziert, bleibt dennoch das Geschäft mit dem schwarzen Gold. Zusammen mit den Erdgas-Exporten ist Erdöl der russische „Erfolgsgarant“. Im letzten Jahr exportierte Russland insgesamt Waren im Wert von 330 Milliarden US-Dollar an die 20 größten Partner. Erdgas und Erdöl machten mit etwas über 122 Milliarden Dollar den größten Anteil aus. Foto: IMAGO/imagebrokerDoch auch abgesehen von Kohle und Gas kann sich Putin auf einige Rohstoff-Exporte verlassen. Die Kohle-Produktion in Russland läuft zwar auf Hochtouren, der Absatzmarkt wird jedoch immer kleiner. Der russische Vize-Energieminister Dmitri Islamow gab bekannt, dass Ende 2024 Verluste von 112,6 Milliarden Rubel (ca. 1,5 Milliarden US-Dollar) in der Kohleindustrie entstanden sind. Foto: IMAGO/SNAZu den wichtigen Rohstoffen zählen auch Metalle wie Nickel, Aluminium, Kupfer, Platin und Palladium. Die Exporte sind jedoch seit 2021 rückläufig, da vor allem die USA und Länder in der EU große Importeure waren. Foto: IMAGO/ITAR-TASSWichtiges Geld in die klamme Kasse spült auch der Verkauf von Dünger. Trotz der Zölle und geringerer Lieferungen konnte Putin seine Einnahmen aus Düngemittelexporten steigern, da die Preise für Dünger gestiegen sind (Stand 2023). Foto: IMAGO/UkrinformRussland ist zudem ein wichtiger Player im globalen Weizenhandel. Für 2024/2025 prognostiziert das Landwirtschaftsministerium der USA eine russische Exportmenge von etwa 48 Millionen Tonnen, was etwa 25 Prozent des weltweit gehandelten Weizens entspricht. Foto: IMAGO/ITAR-TASSRussland ist zudem einer der größten Waffenexporteure. Zwischen 2020 und 2024 lag Russland mit einem Anteil von 7,8 Prozent an den weltweiten Waffenexporten an dritter Stelle, hinter den USA und Frankreich. Foto: IMAGO/ITAR-TASS