Manche Beiträge muss man zweimal lesen, weil man zuerst nicht glauben kann, was dort steht. So auch bei einem Beitrag der Grünen-Bundestagsabgeordneten Lamya Kaddor. Die frühere Islam-Lehrerin aus Duisburg zeigte sich auf X jetzt erfreut über die Rückkehr von IS-Terroristen nach Deutschland.
Ihr Beitrag in dem Netzwerk am Montag (5. Mai) macht viele wütend und sorgt für Widerspruch.
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Grüne Abgeordnete erfreut über Rückkehr von IS-Leuten
Kaddor postet: „Kurz vor dem Wechsel im Auswärtigen Amt holt die Bundesregierung noch einmal deutsche IS-Anhänger aus den Lagern in Nordostsyrien zurück.“ Das sei „gut so“, denn die „ehemaligen Kämpfer“ würden ein „enormes Risiko für die fragile Sicherheitslage in Syrien“ darstellen.
Deutschland trage die Verantwortung für die eigenen Staatsbürger, die sich noch in Syrien aufhalten. An die künftige Merz-Regierung gerichtet, appelliert Kaddor: „Die neue Bundesregierung darf die Augen vor diesem Problem nicht verschließen.“
Nicht nur, dass Kaddor die brutalen Mörder und Islamisten der Terror-Organisation Islamischer Staat ziemlich verharmlosend als „Kämpfer“ und „Anhänger“ bezeichnet, auch ihre Freude über die Rückkehr dieser gewaltbereiten Menschen erschüttert viele auf X. Zu gefährlich für Syrien, aber nicht für Deutschland?
„Ist das grüne Politik?“
Der Islamkritiker Ahmad Mansour reagiert auf das Statement der Grünen deutlich: „Diese Leute haben ihre Reisepässe demonstrativ zerrissen, ihre Loyalität einer Mördersekte geschenkt und sich damit selbst aus der Gemeinschaft verabschiedet. Wer sich freiwillig dem Kalifat angeschlossen hat, ist im neuen Syrien besser aufgehoben als in Berlin. Unsere erste Verantwortung gilt den Menschen in Deutschland und ihrer Sicherheit.“
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Auch viele andere verstehen nicht, wieso eine Bundestagsabgeordnete die deutschen Sicherheitsinteressen offenbar als weniger wichtig erachtet. „Sie wollen also Terroristen wieder zurückholen, deren Opfer in Deutschland Asyl bekommen haben und nun ihren Tätern wieder über den Weg laufen sollen? Vor allem jesidische Frauen, die von diesen Monstren versklavt und als Sexsklaven gehalten wurden? Ist das grüne Politik?“, fragt ein Nutzer auf X.