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Hartz 4: Kommt doch eine mächtige Erhöhung zum Jahreswechsel?

Hartz 4: Kommt doch eine mächtige Erhöhung zum Jahreswechsel?

Hartz 4 SPD

Gasumlage: Entlastungen, Unmut und Streit

Ab Oktober können Gasunternehmen ihre gestiegenen Kosten über die sogenannte Gasumlage an Verbraucher und Unternehmen größtenteils weitergeben. Auf sie kommen hohe Kosten zu.

Alles wird teurer. Ob Lebensmittel, Strom oder Gas – die Preisentwicklung kennt nur eine Entwicklung, nach oben. Dass dabei besonders Geringverdiener, Rentner und Hartz–4–Empfänger betroffen sind, liegt auf der Hand. Umso verwunderlicher ist es, dass die Ampel-Regierung bisher diese Gruppen nicht wirklich bedachte. Das soll sich nun ändern.

Eine Maßnahme soll eine Hartz–4–Erhöhung sein. Zuletzt kursierte jedoch eine ernüchternde Zahl. Um gerade einmal 4,6 Prozent sollten die Hartz–4–Bezüge zum 1. Januar 2023 erhöht werden. Dabei lag die Inflation im Juli 2022 bei 7,5 Prozent. Während also die Preise um 7,5 Prozent gestiegen sind, sollen Hartz–4–Empfänger nur 4,6 Prozent mehr Geld bekommen. „Ungerecht“, rufen Sozialverbände! Die SPD scheint diese Rufe erhört zu haben.

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Hartz 4: Regelsätze sollen „kurzfristiger“ an Inflation angepasst werden

Denn wie aus Plänen der ältesten Partei Deutschlands hervorgeht, plant die Kanzlerpartei mehrere Entlastungs-Maßnahmen. Für die Allgemeinheit soll ein bundesweit gültiges 49-Euro-Ticket eingeführt und die Erhöhung der CO2-Steuer für zwei Jahre ausgesetzt werden. „Zielgenaue Direktzahlungen“ für Arbeitnehmer sind ebenfalls in dem Papier zu finden.

Hartz 4 solle kurzfristiger an die Inflation angepasst werden, steht in den Papieren der SPD. Bleibt abzuwarten, ob dies auch gemacht wird.
Hartz 4 solle kurzfristiger an die Inflation angepasst werden, steht in den Papieren der SPD. Bleibt abzuwarten, ob dies auch gemacht wird.
Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Michael Bihlmayer

Doch in den Entlastungsplänen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands sind nun auch direkte Hilfen für Empfänger von Grundsicherungsleistungen zu finden.

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Hartz-4-Regelsätze sollen „kurzfristiger“ an die Inflation angepasst werden. Die höheren Sätze sollen zum Jahreswechsel eingeführt werden. (jfo)