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Elterngeld: Ampel kürzt bei der Leistung massiv – doch Familien können aufatmen

Die Ampel-Regierung hat für 2024 beschlossen, beim Elterngeld ordentlich zu kürzen. Doch in einem Punkt haben Familien Glück gehabt.

© IMAGO / Steinach

Elterngeld: Die wichtigsten Infos rund um die Familienleistung

Als finanzielle Unterstützung für frisch gewordene Eltern gibt es das sogenannte Elterngeld. Die grundlegenden Fakten im Überblick:

Die Ampel-Regierung will auf Sparkurs gehen. Dafür bringt Finanzminister Christian Lindner (FDP) den sogenannten Sparhaushalt für 2024 auf den Weg. Doch Teil des Sparplans ist auch das Elterngeld.

Für viele ist das fatal. Denn das Elterngeld dient Familien eigentlich als wichtige finanzielle Stütze. Aber in einem Punkt bleibt die beliebte Finanzspritze verschont.

Elterngeld: Kürzung durch Ampel-Plan

Das Finanzministerium will in den kommenden Jahren einen strikten Haushaltskurs einhalten. Der von FDP-Minister Lindner auf den Weg gebrachte Sparhaushalt für 2024 führt laut „Spiegel“ auch zu Einschnitten beim Elterngeld. Künftig sollen nur noch Eltern mit einem Jahreseinkommen von bis zu 150.000 Euro Anspruch auf die Familien-Leistung haben.

Demnach sollen die Ausgaben 2024 im Vergleich zu diesem Jahr um 290 Millionen Euro auf knapp acht Milliarden Euro sinken. Derzeit dürfen Paare 14 Monate lang Erziehungsgeld beziehen. Dabei handelt es sich um eine staatliche Lohnersatzleistung. Sie sichert das Einkommen junger Eltern, wenn sie sich in den ersten Lebensmonaten des Nachwuchses der Erziehung widmen statt zu arbeiten.

Elterngeld: Familien können es verkraften

Doch ein Zusatzpunkt konnte vom Sparplan abgewendet werden. Zunächst waren dem Bericht zufolge nämlich auch Leistungskürzungen beim Elterngeld im Gespräch. Die habe das Familienministerium jedoch vermeiden können, indem es den Kreis der Berechtigten einschränkte. Je nach Einkommen beträgt das Basis-Elterngeld zwischen 300 Euro und 1.800 Euro im Monat.


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Das Elterngeld ist nicht die einzige Leistung, die dem Sparplan zum Opfer fällt. Unter anderem soll der Bundeszuschuss für die Pflegeversicherung im kommenden Jahr komplett entfallen. Auch der Zuschuss an die gesetzliche Krankenversicherung soll auf dem bisherigen Niveau eingefroren werden. Laut Entwurf sollen die Ausgaben deutlich auf 445,7 Milliarden Euro zurückgehen.