Die 60-jährige Elke Büdenbender ist die selbstbewusste „First Lady“ an der Seite von Frank-Walter Steinmeier.
Die Juristin ist viel mehr als die „Frau an der Seite von“. Das wird sich auch in der voraussichtlichen zweiten Amtszeit ihres Mannes zeigen. Elke Büdenbender will dann wieder als Richterin arbeiten.
Bemerkenswert ist auch, dass sie einen anderen Nachnamen trägt als ihr Mann: Büdenbender statt Steinmeier. Sie verriet, warum das so ist.
Elke Büdenbender: Darum hat die Ehefrau von Steinmeier einen anderen Nachnamen
Seit 1995 sind sie ein Ehepaar, seit 1996 haben sie ein gemeinsames Kind: Elke Büdenbender und Frank-Walter Steinmeier verbindet ein enges Band.
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Mehr über Frank-Walter Steinmeier:
- Er wurde am 5. Januar 1956 geboren.
- Seine politische Karriere nahm an seiner Seite von Gerhard Schröder Fahrt auf.
- Von 1999 bis 2005 war er Chef des Bundeskanzleramtes.
- Von 2005 bis 2009 und dann nochmal von 2013 bis 2017 war er Außenminister. Zwischenzeitlich auch Vizekanzler.
- Als Kanzlerkandidat scheiterte er 2009 gegen Angela Merkel.
- Seit 2017 ist Steinmeier Bundespräsident.
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Das wurde öffentlich besonders sichtbar, als ihr Mann der schwer erkrankten Büdenbender 2010 eine Niere spendete. Beide verkrafteten die Operationen zur Transplantation gut.
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Elke Büdenbender privat: Sie stammt aus einer katholischen Familie aus dem Kreis Siegen in NRW. Ihr Vater war Tischler, ihre Mutter Hauswirtschaftslehrerin. Während ihres Studiums an der Justus-Liebig-Universität in Gießen lernte sie Ende der 1980er-Jahre ihren heutigen Ehemann kennen.
Elke Büdenbender und Frank-Walter Steinmeier: Sie wird First Lady in Teilzeit
Als First Lady ist sie Schirmherrin von UNICEF in Deutschland und der Initiative Klischeefrei. Doch darüber hinaus möchte Elke Büdenbender wieder zurück in den Beruf, für den sie lange studiert hat: Sie wird wieder in Teilzeit am Verwaltungsgericht Berlin arbeiten. Nach der Wahl ihres Mannes zum Staatsoberhaupt ließ sie dieses Amt ruhen, doch nun möchte sie nochmal zurückkehren. Sie erklärte das gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ so: „Ich habe hart dafür gearbeitet. Deshalb fände ich es falsch mir selbst gegenüber, das jetzt nicht zu machen.“ Ihr Mann stehe hundertprozentig hinter dieser Entscheidung.
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Anderer Nachname: Darum heißt Elke Büdenbender nicht Steinmeier
Eine Frau, die ihre eigenen Wege geht. Das wird auch an ihrem Nachnamen deutlich. Mitte der 1990er-Jahre war es immer noch nicht alltäglich, dass eine Ehefrau nicht den Namen des Ehemannes annimmt. Nicht mal einen Doppelnamen trägt sie. Elke Büdenbender behielt ihren sogenannten „Mädchennamen“.
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Das erklärte sie 2019 in einem Gespräch mit „Bunte“: „Früher habe ich gedacht, so ein Quatsch, warum soll die Frau ihren Namen bei Heirat ändern. Ich habe meinen Geburtsnamen damals wohl eher aus einer sentimentalen Anwandlung behalten.“
Elke Büdenbender wollte ihren Nachnamen ändern, doch dann wurde Steinmeier Außenminister
Probleme kamen allerdings auf, als Tochter Merit (mehr zur ihr hier) zur Welt kam, da seien die beiden unterschiedlichen Nachnamen „oft unpraktisch“ gewesen.
Zehn Jahre nach der Hochzeit, im Jahr 2005, wollte Elke Büdenbender daher ihrem Mann ein besonderes Geschenk machen und seinen Nachnamen annehmen. Jedoch wurde Frank-Walter Steinmeier in der ersten Großen Koalition unter Angela Merkel Außenminister und da dachte sich seine Frau: „Das sieht aber jetzt so aus, als wollte ich mich an seinen Erfolg anhängen. Da habe ich es gelassen.“
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