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Vorsicht: Fake-Gutschein von Rewe lockt mit 250 Euro – und führt automatisch in die Abofalle

Vorsicht: Fake-Gutschein von Rewe lockt mit 250 Euro – und führt automatisch in die Abofalle

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Logo, Schriftzug des Handels Konzern REWE an eine Filiale in Köln, aufgenommen am 21.07.2017 in Köln. emblem emblem the Trade Group REWE to a Branch in Cologne Date at 21 07 2017 in Cologne Foto: imago/Horst Galuschka
  • Derzeit kursiert via WhatsApp und Facebook ein angeblicher Rewegutschein über 250 Euro
  • Dabei handelt es sich um einen Fake
  • Der Link führt zum automatischen Abo-Abschluss

Berlin. 

Immer wieder kursieren WhatsApp- oder Facebook-Rundschreiben, in denen Einkaufsgutscheine angepriesen werden. Zu schön, um wahr zu sein – denn es handelt sich dabei meistens um Fakes. Aktuell tauchen vermehrt angebliche Rewe-Gutscheine in Höhe von 250 Euro auf. Das Portal „Mimikama.at“ warnt, dass die falschen Gutscheine in eine Abo-Falle locken.

Verschickt werden die „Gutscheine“ als kurze Nachricht mit Link: „REWE verschenkt 250 Euro Einkaufs-Gutscheine: rewe.de-dein-gutschein.com“. Die Website, auf die der Link führt, sieht täuschend echt aus – sie ist im typischen rot-weißen Design der Supermarktkette gehalten.

Fake-Gutschein nach Kettenbrief-Prinzip

Der Nutzer wird zur Beantwortung von einigen Fragen aufgefordert und soll am Schluss eine Botschaft an zehn seiner WhatsApp-Kontakte weiterleiten.

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Sobald das Rundschreiben abgeschickt ist, kann sich der Nutzer angeblich seinen Gutschein abholen. Doch den sucht er vergebens: Stattdessen wird er zu Apps umgeleitet, die automatisch verschiedene kostenpflichtige Abonnements aktivieren.

Drittanbietersperre kann vor automatischen Abos schützen

„Mimikama.at“ empfiehlt besorgten Verbrauchern eine Drittanbietersperre, um sich vor fremden Dienstleistern zu schützen. Diese Sperre verhindert, dass unbekannte Dienstleister Geldbeträge via WAP-Billing von der Mobilfunkrechnung abbuchen. Die Drittanbietersperre kann vom Mobilfunkanbieter durchgeführt werden. Da es sich um eine gesetzlich verankerte Option handelt, ist jeder Anbieter dazu verpflichtet, die Sperre auf Wunsch des Kunden einzuschalten. (raer)