- Eine Schwangere mit Giraffenmaske sammelt mit einem Facebook-Video mehr als 24 Millionen Klicks
- In dem Video passiert nichts
- Die Aktion hatte einen Hintergrund
New York.
Eine schwangere Frau steht mit einer über den Kopf gezogenen Giraffen-Maske in ihrem Schlafzimmer. Ab und an läuft sie hin und her, macht Bewegungen mit ihren Armen, tanzt. Die meiste Zeit aber passiert – nichts.
Umso fragwürdiger ist, warum dieses am Montagabend gepostete Video innerhalb weniger Stunden auf Facebook mehr als 250.000 Mal gelikt, mehr als 24 Millionen Mal angeschaut und mehr als 409.000 Mal geteilt wurde.
Vorbild ist echte Giraffe im New Yorker Zoo
Anlass für die Aktion ist die geplante Übertragung einer Geburt einer schwangeren, dieses Mal echten Giraffe im Zoo von New York. Seit etwa zehn Tagen schauen ihr Millionen Internetnutzer dabei zu, wie sie im Stall steht und frisst. Nur entbinden will das Tier, genannt April, nicht.
Auch die Giraffen-Frau aus dem Video, Erin Dietrich, ist ein großer Fan von April, verfolgt aufmerksam den Live-Stream aus dem Zoo. „Alle meiner Freunde haben mich ausgelacht wegen meiner Obsession mit April“, sagt sie zu BBC.
„Wer wird seine Baby zuerst kriegen?“
Gemeinsam seien sie auf die Idee gekommen, Dietrich eine Giraffen-Maske zu kaufen und das Original zu parodieren.
Weil die mit Spannung erwartete Geburt von April weiterhin nicht in Sicht ist, nahmen Nutzer die Aktion mit Kusshand auf. „Wer wird seine Baby zuerst kriegen?“, fragt eine Nutzerin. (bekö)