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VW: Schwere Vorwürfe gegen Autobauer! Bericht enthüllt unfassbare Details

VW: Schwere Vorwürfe gegen Autobauer! Bericht enthüllt unfassbare Details

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VW: Schwere Vorwürfe gegen Autobauer! Bericht enthüllt unfassbare Details

VW: Schwere Vorwürfe gegen Autobauer! Bericht enthüllt unfassbare Details

VW: Die Erfolgsgeschichte des Autobauers

Wolfsburg. 

Das ist nicht für schwache Nerven … Es sind schwerwiegende Anklagepunkte, die nun gegen VW vorliegen. Dem NDR, SWR und der Süddeutschen Zeitung liegen mehr als 2.000 Seiten mit Zeugenaussagen, Polizeiberichten, Fotos und Videos vor, die den Volkswagen-Konzern in Brasilien zutiefst belasten.

Auf einer Farm von VW am Rande des Amazonas soll sich zwischen 1974 und 1986 Furchtbares abgespielt haben, wie ein Bericht nun offenlegt. Es geht um Fälle von Sklavenarbeit, Menschenhandel und systematischer Menschenrechtsverletzung.

VW wird Sklaverei vorgeworfen – in mehr als hundert Fällen

In Brasilien muss sich Volkswagen nun einem neuen Ermittlungsverfahren stellen. Nach Informationen von NDR, SWR und Süddeutscher Zeitung wird der VW-Tochter dort Ausbeutung in Hunderten von Fällen vorgeworfen. Über ein Jahrzehnt hinweg soll der Autohersteller schlimme Verbrechen an den Leiharbeitern der Farm „Companhia Vale do Rio Cristalino“ begangen haben – ausgeführt durch die Arbeitsvermittler Aufpasser vor Ort.

Dort fanden damals Rodungsarbeiten statt, die dem Konzern den Einstieg in die Rinderzucht ermöglichen sollten. Die mit der Rodung von der VW-Farmleitung beauftragten Arbeitsvermittler sollen die Leiharbeiter menschenunwürdig behandelt haben.

Wer versuchte zu flüchten, wurde angeschossen, verprügelt, gefesselt oder mit vorgehaltener Waffe zum Arbeiten gezwungen, heißt es in dem Bericht. Und das alles wohl mit Wissen des VW-Vorstands in Wolfsburg.

VW: SO schlimm soll es den Arbeitern in Brasilien ergangen sein

Zeugen sagten aus, dass eine Frau als Strafe für einen Fluchtversuch vergewaltigt und teils auch Minderjährige auf der Farm festgehalten wurden. Eine Mutter gab sogar an, dass ihr Sohn aufgrund seiner Verletzungen gestorben sei, andere verschwanden einfach. „Das war eine Form moderner Sklaverei“, so der zuständige Staatsanwalt Rafael Garcia in Rio de Janeiro.

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Die Arbeiter erkrankten, starben und wurde ohne Wissen ihrer Familien einfach auf dem Grundstück begraben, so Garcia. Teils wurden ihnen jedwede medizinische Versorgung vorenthalten. „VW hat diese Form von Versklavung offensichtlich nicht nur akzeptiert, sondern auch befördert – es war schlichtweg billige Arbeitskraft“, so der Staatsanwalt.

VW muss vor Gericht – DAS sagt der Konzern zu den Vorwürfen

Der ehemalige Manager der Farm, der Schweizer Friedrich Brügger, weist jede Schuld von sich. Die Verantwortung für die Gräueltaten lägen ganz bei den Arbeitsvermittlern. Außerdem spräche er nur von Einzelfällen in einem damals üblichen „Rahmen“. Der Wolfsburger Konzern hingegen distanziert sich vehement von Brügger und nähme die Vorwürfe sehr ernst.

Am 14. Juni wird eine Anhörung vor dem Arbeitsgericht der Hauptstadt Brasilia stattfinden, wie der NRD mitteilt. (mbo)