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Vegetarierin isst einen Burger – dann passiert etwas Unglaubliches

Vegetarierin isst einen Burger – dann passiert etwas Unglaubliches

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Foto: imago images / Westend61

Als Tammi Jonas (49) aus Victoria (Australien) realisiert hat, wie schlecht Schweine auf Masthöfen behandelt werden, entschied sie sich für einen vegetarischen Lebensstil.

Als die Frau zehn Jahre später mit ihrem dritten Kind schwanger wird, stellen Ärzte Blutarmut bei ihr fest. Um sich und ihr Kind zu schützen, veränderte sie ihre Ernährungsweise, aß wieder Fleisch – und beschloss nur kurze Zeit später, selbst Schweinefarmerin zu werden. Das berichtet das Onlinemagazin „Unilad“.

Vegetarisch lebende Frau wird zur Schweinefarmerin

„Als ich die Diagnose bekam, dachte ich nur: ‚Ein Burger könnte das Problem lösen’“, erzählt sie da. Einmal pro Woche habe sie von da an rotes Fleisch gegessen. Ein Jahr später habe sie sich wieder an Schwein und Geflügel gewagt.

Die Schweinefarmerin fand es nie unmoralisch, ein Tier für sein Fleisch zu töten. „Ich fühlte mich immer wohl an meinem Platz in der Nahrungskette. Aber ich fand es ungerecht, Tiere schlecht zu behandeln, sie nicht einmal nach draußen zu lassen und sie massenhaft in engen dunklen Käfigen zu halten“, berichtet Tammi.

Glückliche Schweine der ehemaligen Vegetarierin

Als sie und ihr Ehemann herausfanden, dass sie ihren Lebensunterhalt mit einer kleinen, ökologischen Schweinefarm verdienen könnten, wagten sie den Schritt in die Selbstständigkeit.

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Auf Tammis Farm in der Nähe von Melbourne dürfen die Schweine regelmäßig an die frische Luft, bekommen natürliches Futter, keine künstliche Zusätze. Sie dürfen sich wie richtige Schweine verhalten.

Lange Wartezeiten für das ökologische Fleisch

Dieses Kontrastprogramm zu herkömmlichen Fleisch hat einiges an Mut gekostet. Und der hat sich in der Zwischenzeit ausgezahlt: Die Australier sind laut „Unilad“ verrückt nach dem ökologischen Fleisch.

Drei Jahre nach dem Start ihrer Schweinefarm öffnet die Familie eine eigene Metzgerei, ein weiteres Jahr später den eigenen Fleischverarbeitungsbetrieb.

Damit versorgen sie nach einem Aboprinzip etwa 80 Familien mit Fleisch. Wer auch dazugehören will, kann sich auf eine Warteliste setzen lassen. Laut >>> Tammis Homepage dauert es allerdings derzeit bis zu 20 Jahre, dort an die Spitze zu rücken. (vh)