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USA: Schütze nach Feuer in LGBTQ-Nachtclub ++ mindestens fünf Tote

Entsetzliche Bluttat in den USA! In einem Nachtclub für Homosexuelle eröffnete ein Schütze das Feuer. Fünf Menschen sind tot.

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© IMAGO / Sabine Gudath

Mord oder Totschlag?

Das ist der juristische Unterschied

Schreckliche Bluttat in den USA!

Im US-Bundesstaat Colorado fielen in der Nacht auf Sonntag (20. November) plötzlich Schüsse in einem LGBTQ-Nachtclub. Von mindestens fünf Toten ist die Rede. Und das in der Nacht zum Gedenktag „Transgender Day“.

USA: Schüsse in LGBTQ-Nachtclub

Der Vorfall ereignete sich im „Club Q“ in Colorado Springs gegen Mitternacht. Medienberichten zufolge kamen fünf Menschen in dem Club ums Leben, 25 weitere wurden verletzt – teils lebensgefährlich.

Wie Polizei-Lieutenant Pamela Castro gegenüber „CNN“ mitteilte, konnte im Club eine verdächtige Person gefunden werden: „Zurzeit wird der Verdächtige versorgt, befindet sich aber in Gewahrsam.“

Über ein mögliches Motiv möchten die Ermittler noch nicht sprechen. „Wir werden hier noch viele, viele Stunden vor Ort sein“, kündigte Castro an. Wie viele Menschen zum Tatzeitpunkt im Club waren, konnte die Polizei zunächst nicht mitteilen. Die Verletzten seien in umliegende Krankenhäuser gebracht worden.

Auf Videos, die im Netz kursierten, waren zahlreiche Polizeiautos mit Blaulicht bei einem Einsatz zu sehen.

Ermittlungen wegen Hasskriminalität

Der 22-jährige Amokläufer habe mit einem Gewehr den Club betreten und sofort um sich geschossen. Zwei Gäste überwältigten ihn dann, weshalb er mit Verletzungen ins Krankenhaus kam. Die Polizei fand neben dem Gewehr auch noch eine weitere Waffe.

Eigentlich sollten in der Nacht eine Transgender-Party und eine Drag-Show stattfinden. Die Polizei ermittelte deshalb auch wegen möglicher Hasskriminalität. „Club Q ist erschüttert über den sinnlosen Angriff auf unsere Gemeinschaft“, schrieb der Club auf Facebook. „Wir sind dankbar für die schnellen Reaktionen heldenhafter Gäste, die die bewaffnete Person überwältigt und diesen Hassangriff beendet haben.“


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Und auch Präsident Joe Biden meldete sich nach dem Vorfall. „Wir dürfen Hass nicht tolerieren“, schrieb er in einer Stellungnahme und beharrte auf einer Verschärfung des Waffengesetzes. (mit dpa)