Auch wenn der perfekte Urlaub oft Geschmackssache ist, so gibt es doch Ziele, die bei Touristen besonders beliebt sind. Durch Social Media werden solche Hotspots schnell überlaufen – so wie der Aussichtspunkt Mirador de Chipeque auf Teneriffa in Spanien.
Früher galt der Ort, von dem aus man gute Aussicht auf den Vulkan Pico del Teide hat, noch als Geheimtipp. Beiträge auf Instagram und TikTok machten die Aussichtsplattform auf Teneriffa berühmt – das sorgt nicht nur für Überfüllung vor Ort, sondern bedroht auch die dortige Natur.
Urlaub auf Teneriffa: Touristen vermüllen Aussichtspunkt
Wer Urlaub auf Teneriffa macht, kann neben Strand und Meer auch die vielfältige Natur genießen. Im größten Naturschutzgebiet der Kanaren-Insel, Corona Forestal, wartet am Ende einer halbstündigen Fahrt durch die Berge der Aussichtspunkt Mirador de Chipeque. Hier geben sich Touristen mittlerweile die Klinke in die Hand, um den Panaromablick über die Insel zu genießen oder ein Foto zu schießen.
Doch der Ort wird mit den steigenden Touristenzahlen immer mehr gefährdet. Wie „Watson“ berichtet, hinterlassen die Menschen am Mirador de Chipeque immer mehr Müll in der freien Natur. Der belastet nicht nur das Ökosystem, sondern birgt auch noch eine andere Gefahr.
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Urlaub auf Teneriffa: Waldbrand-Gefahr steigt
Denn unter den Hinterlassenschaften der Touristen befinden sich auch Zigarettenstummel, die diese einfach auf den Boden werfen. Der ist mit Piniennadeln bedeckt und im Frühling und Sommer so trocken, dass ein kleiner Funke einen Waldbrand auslösen könnte. Bereits seit letztem Jahr ist Rauchen in der Natur deshalb verboten – die Regierung der Insel bereitet sich dennoch auf das Schlimmste vor.
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Aufgrund der erwartbar hohen Temperaturen und anhaltender Trockenheit wappne man sich für eine heftige Waldbrandsaison, gab der kanarische Präsident Fernando Clavijo an. Rund 2000 Einsatzkräfte aus Feuerwehr, Polizei und Militär sollen für den Ernstfall bereit stehen.