Und die Waldbrände in Spanien gehen weiter … Mitten im Urlaub auf einem Campingplatz wurden am Freitag (4. August) etliche Touristen aufgeschreckt. Ein Feuer hatte sich in der Nacht in Garbet in der Nähe von Portbou an der Grenze zu Frankreich ausgebreitet.
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Der Brand im katalonischen Gebiet von Spanien breitete sich bis Samstag noch weiter aus. Gut 140 Menschen, darunter zahlreiche Urlauber, mussten evakuiert werden und hunderte Hektar Fläche wurden von den Flammen verschlungen.
Urlaub in Spanien: Waldbrand bedroht Camper
In Katalonien, im Norden von Spanien, herrschte Freitagnacht erneut der Ausnahmezustand. Ein weiterer Waldbrand bedrohte hunderte Menschen unter anderem auf einem Campingplatz in Garbet. In der Nähe von Portbou und nahe der französischen Landesgrenze musste die Feuerwehr zum Einsatz eilen.
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Sie brachte fast 140 Menschen vor den Flammen in Sicherheit. Bis zum Samstagvormittag hatten die bereits gut 200 Hektar Land zerstört. Das ist in etwa so viel wie 280 Fußballfelder.
Waldbrand verursacht Stromausfall
Doch nicht nur die über hundert Evakuierten waren von dem Großbrand betroffen. 4.000 Anwohner sahen am Samstag schwarz auf ihren Bildschirmen und bei ihnen tauten schon die Tiefkühltruhen auf. Denn ein Stromausfall ließ sie als direkte Folge des Waldbrandes unversorgt zurück. Schon Ende Juli war etwas Ähnliches auf La Gomera passiert (hier mehr). Auch Bahnfahrer blickten in die Röhre, da der Zugverkehr zwischen Figueres und Portbou zeitweise unterbrochen werden musste.
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Am Samstag waren 66 Feuerwehreinheiten im Einsatz, unterstützt von zehn weiteren aus Frankreich. Allerdings würden das zerklüftete Gelände und der starke Wind die Löscharbeiten erschweren. (mit dpa)