Athen.
Urlaub in Griechenlandlohnt sich zurzeit wohl eher für Wintersportler als für Sonnenanbeter.
Das Schneechaos hat einen Urlaub in Griechenland zum ziemlichen Abenteuerurlaub gemacht. Nun hat sich der griechische Ministerpräsident eingeschaltet.
Urlaub in Griechenland gleicht derzeit mehr einem Wintertraum als Strandurlaub
Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat sich bei der Bevölkerung für das Chaos während des Schnee-Unwetters der vergangenen Tage entschuldigt. „Es gab Fehler und Unzulänglichkeiten, die korrigiert werden müssen“, sagte der Premier im Fernsehen.
Bei ungewöhnlich starkem Schneefall über dem Großraum Athen waren zu Wochenbeginn Tausende Menschen in ihren Autos auf den Stadtautobahnen steckengeblieben. Manche mussten mehr als 22 Stunden warten, um vom Militär aus der Situation befreit zu werden.
————————————
Mehr Themen:
- Urlaub in der Türkei: Wetter-Chaos an Urlaubsort – schlechte News für Touristen
- Urlaub in Österreich: Ischgl-Verantwortlicher mit eindeutiger Ansage – „Solche Gäste wollen wir hier künftig nicht mehr haben“
- Skiurlaub in Österreich: Corona-Hammer! DIESE Regelung wird ab sofort eingeführt
- Urlaub in Österreich: Jetzt zieht es viele Touristen plötzlich HIERHIN – „Das merkt man“
————————————-
Die Betroffenen sollen nun von der privaten Betreiberfirma der Autobahn mit je 2000 Euro entschädigt werden. Deren Chef ist bereits zurückgetreten.
Längst nicht alle Griechen sind glücklich mit dieser Entschädigung. „Wieso seid ihr ohne Schneeketten losgefahren, wieso seid ihr überhaupt losgefahren?“, hieß es in sozialen Medien an die Landsleute gerichtet.
Viele Griechen kritisieren Landsleute, wieso sie bei dem Wetter losgefahren sind
Weil Autos und Laster auf der verschneiten Fahrbahn quer standen, konnten Räumgeräte nicht passieren. In Athen schneit es selten und wenn, dann schwach. Entsprechend sind die Menschen nicht darauf vorbereitet und kaum jemand hat Winterreifen.
Eine Erklärung für das Chaos, das auf den Straßen der griechischen Hauptstadt herrschte. Dass die betroffenen Menschen nun entschädigt werden sollen quasi für ein unvorherzusehenes Wetterereignis, ist für viele Griechen unverständlich.
Vor allem da sich Griechenland nach wie vor in einer finanziell prekären Lage befindet.
Bleibt zu hoffen, dass der Schnee bald geschmolzen ist und wieder normale Verhältnisse auf den Straßen herrschen. (fb/dpa)