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Urlaub in Frankreich: Gefahr im Mittelmeer! Kind in Todesangst – „Papa, ich glaube, ich sterbe“

Schreckliches Unglück im Urlaub in Frankreich! Ein Kind rennt schreiend aus dem Mittelmeer, klagt über Schmerzen. Der Grund ist ernst.

Urlaub in Frankreich
© IMAGO/Jürgen Held

Urlaub: Das sind die beliebtesten Reiseziele der Deutschen

Die Sommerzeit ist bei vielen Deutschen Urlaubszeit. Dann stellt sich die große Frage nach dem Ziel. Strand, Berge oder doch ein Städtetrip? Wir zeigen Dir die beliebtesten Reiseziele der Deutschen im Jahr 2022.

Albtraum im Urlaub in Frankreich! Eigentlich sollten die Ferien für eine Familie aus Belgien erholsam und schön werden. Was sie aber im Urlaub an der französischen Mittelmeerküste in Le Barcarès erleben musste, gleicht einem absoluten Horror.

Wie die belgische Zeitung „Het Laatste Nieuws“ berichtet, wurde nämlich ein Kind beim Baden im Meer von einer Seeanemone gestochen! Und die sind brandgefährlich. Der Vater sagt unverhohlen: „Wenn er etwas jünger gewesen wäre, hätte er vielleicht nicht überlebt!“

Urlaub in Frankreich: Gefahr im Mittelmeer! Kind in Todesangst

Er wende sich an die Öffentlichkeit, um andere Eltern und Kinder vor den Gefahren eines Kontaktes mit Seeanemonen zu warnen. Sein Sohn sei ohne jede Vorwarnung getroffen worden – und das ausgerechnet am letzten Urlaubstag. „Er kam schreiend aus dem Wasser. ‚Papa, ich glaube, ich sterbe‘, schrie er. Ich habe noch nie ein Kind so laut schreiben gehört“, erinnert er sich.

Sein Sohn spurtete aus dem Meer, das Ohr an der Schulter. Anfangs vermutete der Mann Quallenstiche als Ursache für die irren Schmerzen seines Sohnes. Als die Wunden aber stark anschwollen und sich verfärbten, bringt er ihn in die Notaufnahme der nahegelegenen Großstadt Perpignan. Ohr, Hals und Schulter sind verbrannt.

„Papa, ich glaube, ich sterbe“

Ein Arzt erkennt auf der Haut des Jungen das Muster der Tentakeln von Seeanemonen, leitet entsprechende Maßnahmen ein. Das Kind übergibt sich ständig, die Symptome werden zunächst schlimmer. Erst nach rund zwei Wochen verheilen die Wunden. Allerdings bleiben Narben zurück.


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Toxikologe Jan Tygat von der Universität Leuven (Belgien) erklärt, dass das Gift von Seeanemonen gut erforscht sei. Herkömmliche Schmerzmittel seien aber wirkungslos. Es gebe zudem kein spezielles Gegenmittel. Der Körper baue das Gift innerhalb weniger Tage selbst ab. Tygat empfiehlt das Abspülen betroffener Hautpartien mit warmen Meerwasser oder das Auftragen von sauren Lösungen wie beispielsweise Zitrone.