Eilmeldung! In der Stuttgarter Innenstadt ist ein Auto in eine Personengruppe gerast. Laut offiziellem Statement der Polizei soll es drei Schwerverletzte und weitere Leichtverletzte geben. Ein Opfer ist nun seinen Verletzungen erlegen.
Der Fahrer sei bereits festgenommen worden. Feuerwehr und Polizei gehen mittlerweile von einem Unfall aus. Es sei laut aktuellem Stand der Ermittlungen jedoch weiterhin nichts auszuschließen.
Stuttgart: Mercedes rast in Menschenmenge – mehrere Verletzte, eine Tote
„Wir sind bei einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten am Olgaeck in Stuttgart Mitte im Einsatz“, heißt es von der Stuttgarter Feuerwehr bei „X“. Es gibt insgesamt acht Verletzte, davon drei Schwerverletzte (die Feuerwehr spricht von aktuer Lebensgefahr), nachdem gegen 17.50 Uhr ein Mercedes-G-Klasse-Wagen an der oberirdischen U-Bahn-Haltestelle Olgaeck in eine Menschenmenge gefahren war. Sie werden aktuell noch vor Ort versorgt. Eine Person musste reanimiert werden. Eine 46-Jährige ist im Verlaufe des Abends ihren Verletzungen erlegen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilen.
Der Bereich um den Tat- oder Unfallort wurde weiträumig abgesperrt, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind im Einsatz. Letztere hört bereits Zeugen an, Unfallspezialisten nehmen den Ort des Geschehens genauestens unter die Lupe. Der Einsatz dauert an, vermeldet die Polizei auf „X“.
Stuttgart: Unfall oder Absicht?
Noch ist unklar, ob es sich hierbei um einen Unfall oder ein Attentat handelt. „Wir können gerade nichts ausschließen“, will sich die Polizei aktuell nicht genauer dazu äußern. „Wir gehen im Moment von einem Unfall aus, ermitteln aber in alle Richtungen. Nach aktuellem Ermittlungsstand liegen derzeit keinerlei Hinweise vor, die auf eine vorsätzliche Gewalttat oder ein Anschlagsgeschehen schließen lassen.“ Der Fahrer (42) sei bereits festgenommen und werde aktuell verhört. Er wurde nicht verletzt.
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In Stuttgart-Mitte kommt es zu starken Verkehrseinschränkungen. Laut einer Polizeisprecherin fahren auch die U-Bahnen aktuell nicht. Am Abend wurde die Sperrung jedoch wieder aufgehoben. (mit dpa/afp)
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